Stuttgart. Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) zählt zum Stichtag 01.01.2016 insgesamt 3.711.719 Mitglieder in 11.386 Vereinen. Damit ist erstmals seit 2010 wieder ein Mitgliederzuwachs von insgesamt 0,12 Prozent zu verzeichnen.
Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) zählt zum Stichtag 01.01.2016 insgesamt 3.711.719 Mitglieder in 11.386 Vereinen. Damit ist erstmals seit 2010 wieder ein Mitgliederzuwachs von insgesamt 0,12 Prozent zu verzeichnen.
„Ich freue mich über die positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. Entgegen aller Befürchtungen belegt das Plus an Mitgliedern, dass der Sportverein nach wie vor zeitgemäß und für die Baden-Württemberger eine zentrale Stätte des Freizeitlebens ist“, sagt LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar. „Insgesamt 7.960 Mitglieder mehr sind ein Beleg für vielfältige und attraktive Angebote der Sportvereine vor Ort. Dieser Zuwachs ist sicherlich gleichzeitig ein Ansporn für die erfolgreiche Vereinsarbeit in den nächsten Jahren.“
Wie in den letzten Jahren liegen an der Spitze die Turnerbünde mit 1.125.896 Mitgliedern, mit einem leichten Plus von rund 100 Mitgliedern. Dahinter kommen die Fußballverbände mit 960.461 und die Tennisverbände mit 280.014 Mitgliedern, die gegenüber dem letzten Jahr 0,15 bzw. 1,54 Prozent verloren. Den höchsten prozentualen Mitgliederzuwachs verzeichnen mit 8,37 Prozent die Bergsport- bzw. Kletterverbände.
Der mit Abstand größte Verein im Land ist der VfB Stuttgart (43.703 Mitglieder). Der VfL Sindelfingen (9.243) und der SSV Ulm 1846 (9.193) werden erstmals vom SC Freiburg (9.419 Mitglieder) auf die Ränge drei und vier verwiesen. Der Bundesliga-Aufsteiger hat fast 1.000 neue Mitglieder hinzugewonnen.
Bei der Erhebung nach Altersgruppe zeigt sich, dass in der Altersgruppe 60+ und bei den 27- bis 40-Jährigen neue Mitglieder gewonnen wurden. Die „Senioren“ verzeichnen ein Plus von 14.465 Mitgliedern, die Gruppe der sogenannten Familiengründer zählt 10.579 neue Mitgliedschaften. Die Altersgruppe der 19- bis 26-Jährigen weist seit 2013 das erste Mal wieder ein Plus mit 870 neuen Mitgliedern aus. Alle anderen Altersgruppen verloren dagegen geringfügig an Mitgliedern. Bei den Gesamtmitgliedern liegt der Frauenanteil bei 40,19 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr wieder gewachsen (Vorjahr 40,11 %).