Hirschhorn (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Am Freitagmorgen ist es gegen 8.30 Uhr zu einem Brand in einem Zweifamilienhaus in Hirschhorn gekommen.
Ersten Ermittlungen zufolge entstand der Brand im Keller des Anwesens und griff letztlich auf das gesamte Wohnhaus über.
Im Dachbereich führte dies zu einer starken Rauchentwicklung. Im Haus waren zum Zeitpunkt des Brandes zwei Männer im Alter von 27 und 37 Jahren. Ein Mann musste von der Feuerwehr über die Drehleiter von einem Balkon gerettet werden. Die beiden Bewohner kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Ursächlich für den Brand war vermutlich ein technischer Defekt. Am Gebäude ist nach derzeitigen Schätzungen ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro entstanden.
Die Feuerwehren aus Olsbrücken, Otterbach, Otterberg und Sulzbachtal waren mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort.
Information der Feuerwehr:
Aufgrund eines technischen Defekts im Keller brannte es morgens in einem Wohnhaus in Hirschhorn. Gemäß der neuen Alarm- und Ausrückeordnung alarmierte die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern die Feuerwehren Olsbrücken, Otterbach, Otterberg und Sulzbachtal.
Starker Rauch quoll aus dem Haus, als die ersten Kräfte eintrafen. Eine Person retteten die Wehrleute mit einer Steckleiter aus dem ersten Obergeschoss. Zwei mit Atemschutz ausgerüstete Trupps waren parallel zur Brandbekämpfung im Keller und im Dachbereich eingesetzt. Das Gebäude wurde mit zwei Lüftern belüftet.
Der Rettungsdienst brachte zwei Bewohner wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Ein Rettungswagen stand zum Schutz der eingesetzten Feuerwehrangehörigen bereit.
Vorsorglich wurde die Feuerwehr Mehlbach alarmiert, weil man anfangs eine größere Anzahl an Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung vermute. Jedoch verblieb diese Wehr lediglich in Bereitschaft.
Anfangs galt eine größere Anzahl an Personen als vermisst, daher wurden mit der Erstalarmierung der Feuerwehr auch Einheiten des Katastrophenschutzes, darunter leitende Notärzte, alarmiert. Die Polizei und die Brandermittlung waren ebenfalls an der Einsatzstelle tätig.
Der Beigeordnete Martin Müller, die Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt und Kreisfeuerwehrinspekteur Hans Weber informierten sich vor Ort über die getroffenen Einsatzmaßnahmen.
Die Feuerwehr war mit rund 40 Kräften und zehn Fahrzeugen zum Teil drei Stunden lang im Einsatz. Aufgrund eines Sturzes verletzte sich ein Feuerwehrmann an beiden Knien.