Karlsruhe (ots) – Mit der Veröffentlichung von Überwachungsbildern aus einer Straßenbahn hoffen die Beamten der Kriminalpolizei auf Hinweise zu einer am frühen Morgen des 6. Juli verübten Raubtat in der Karlsruher Oststadt.
Die Tat
Nach Schilderungen des 37 Jahre alten Geschädigten hatte er in der Nacht zum Mittwoch vergangener Woche in einem Spielsalon in der Innenstadt mehrere hundert Euro gewonnen. Danach habe er in einer Gaststätte in der östlichen Kaiserstraße dem Alkohol zugesprochen und auch die anwesenden Gäste eingeladen. Nach Verlassen des Lokals sei er gegen 05.25 Uhr an der Haltestelle Durlacher Tor in eine Straßenbahn der Linie 5 gestiegen, in der er bis zum Halt Rintheimer Straße mitfuhr.
Zu diesem Zeitpunkt bemerkte er, dass er von zwei Unbekannten verfolgt wurde, die er bereits in der Gaststätte gesehen hatte. Als der 37-Jährige versuchte wegzulaufen, holten ihn die Beiden ein, schlugen ihm ins Gesicht und holten ihn von den Beinen. Anschließend hielten sie den Mann am Boden fest, durchsuchten ihn und raubten ihm sein Smartphone wie auch das Bargeld. Schließlich flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.
Da der Überfallene die Tat einige Zeit später anzeigte, war eine Sofortfahndung nicht mehr möglich. Allerdings wurden die mutmaßlichen Täter von der in der Straßenbahn installierten Kameraüberwachung im Bild festgehalten.
Die Täter
Beide sind etwa 20 bis 30 Jahre alt, schlank und von heller Hautfarbe.
- Einer hatte einen so genannten Rahmenbart, trug weiße Oberbekleidung mit langen Ärmeln, dunkelblaue Jeans, rote Schuhe mit weißem Rand an der Sohle und eine schwarze Mütze, vermutlich mit Nike-Emblem.
- Sein Begleiter war mit einer schwarzen Jacke mit weißem Bund im unteren Bereich und blauen Jeans – heller an den Knien – bekleidet. Zudem trug er am rechten Handgelenk ein Armband oder eine Uhr, das offenbar gleiche Mützenmodell wie der andere Verdächtige sowie schwarze Schuhe mit weißem Rand an der Sohle.
Wer die jungen Männer zu erkennen glaubt oder sonst sachdienliche Angaben machen kann, wird unter Telefon 939-5555 um seine Meldung beim Kriminaldauerdienst gebeten.