Frankfurt am Main – Von Januar bis Mai 2016 konnten 2.021.822 Übernachtungsgäste (+ 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 3.518.305 Übernachtungen (+ 4,1 %) in Frankfurt am Main gezählt werden. Die Verweildauer der Gäste ist leicht gestiegen auf 1,74 Tage.
Im Mai allein wurden 727.192 Übernachtungen (+ 2,4 %) durch 431.603 Übernachtungsgäste (+ 0,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum) generiert. Obwohl der Mai mit seinen Feiertagen meist das Corporate-Geschäft negativ beeinflusst, konnten Steigerungen verzeichnet werden. Die nur alle zwei Jahre stattfindende Messe IFFA und der erfolgreiche Finanz- und Entwicklungskongress der Asian Development Bank (ADB) dürften zu den Gründen zählen. Die beiden langen Wochenenden um Himmelfahrt und Fronleichnam sorgten zudem für ein gutes Leisure- und Individualgeschäft.
Darüber hinaus möchten wir Sie auf folgende Werte aufmerksam machen:
- der Inlandsmarkt liegt hinsichtlich der Übernachtungen wieder im Plus (+ 1,5 %), der Auslandsmarkt wächst weiter stark (+ 7,0 %)
- der größte ausländische Quellmarkt USA zeigt mit 221.432 Übernachtungen ein großes Volumen und weiterhin zweistellige Zuwachsraten (+ 11,2 %)
- auch die wichtigen europäischen Auslandsmärkte wie Spanien (+ 22,6 %), Großbritannien (+ 7,4 %), die Niederlande (+ 14,7 %) und die Schweiz (+ 8,4%) wachsen auf hohem Niveau
- das lange Zeit stark rückläufige Übernachtungsaufkommen aus der Russischen Föderation erholt sich langsam (- 8,5 %)
- Im asiatischen Markt zeigt sich weiterhin ein heterogenes Bild. Während China (+ 18,6 %) und Taiwan (+ 16,7 %) noch immer enorme Zuwachsraten verzeichnen, ist Japan (- 15,2 %) abermals rückläufig. Die Sicherheitslage in Europa beeinflusst das Reiseverhalten der Japaner weiterhin stark.
- ebenso uneinheitlich präsentieren sich die Zukunftsmärkte: Indien (+ 14,5 %) wächst deutlich, die Arabischen Golfstaaten stagnieren auf hohem Niveau (- 0,7 %) und Brasilien (- 17 %) verliert weiter aufgrund seiner schwierigen wirtschaftlichen und politischen Lage
- Spitzenreiter im Zahlenwachstum ist Israel mit einem Zuwachs von 37,8 % bei den Übernachtungen.