Frankfurt (ots) – (sms) Ein vermeintlicher Telefonanruf der Frankfurter Justiz veranlasste einen 79-jährigen Rentner am Donnerstagvormittag dazu, rund 2500 Euro auf das Konto eines angeblichen Rechtsanwalts in der Türkei zu überweisen.
Da der eingehende Anruf die bekannte Nummer der Justiz anzeigte, zweifelte der Mann zunächst nicht am Inhalt des Gesprächs. Die Kosten seien aufgrund von Gewinnspielteilnahmen seiner Ehefrau entstanden. Juristische Konsequenzen und Pfändungen stünden ins Haus, sollte der Betrag nicht überwiesen werden.
Erst später kamen dem Mann Zweifel und er suchte die Polizei auf. Erste Ermittlungen ergaben erneut einen Fall des sogenannten „Call ID-Spoofing“. Mittels Computer werden Telefonnummern modifiziert und gaukeln einen anderen Ursprung des Anrufs vor. Zumeist von vertrauenswürden Einrichtungen und Behörden.