Heidelberg (ots) – Heidelberg: Nachtrag zum vorgetäuschten Raub Wie bereits berichtet, waren am Dienstagmittag allen verfügbaren Polizeistreifen in Heidelberg im Einsatz, um wegen eines vermeintlichen Raubdeliktes nach den Tätern zu fahnden.
Wie sich wenig später herausstellte, war die Tat jedoch vorgetäuscht. Im Zuge der nachfolgenden Ermittlungen gestand der vom angeblichen Opfer zum tatsächlichen Täter gewordene 30-Jährige, dass er die Geschichte nur erfunden hatte. Der Grund, weshalb er sich so verhalten hatte, war nicht wirklich gut. So räumte der Mann ein, dass er seinen Geldbeutel mit mehreren hundert Euro Bargeld bereits am Vortag verloren habe. Wegen seiner Vergangenheit, in welcher er offenbar spielsüchtig war, befürchtete er, dass man ihm innerhalb seiner Familie keinen Glauben schenken würde. Die dadurch bei ihm aufkommende Panik war der Grund, weshalb er sich mit einem Stein sogar selbst eine Verletzung im Gesicht beigebracht hatte.
Trotz aller Begründung seinerseits ist die Fertigung einer Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat und die Prüfung hinsichtlich der Auferlegung von Gebühren unumgänglich.