Kreis Karlsruhe – Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württemberg (LAG) veranstaltete am Mittwoch, 20. Juli auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine Aktion zum Thema „Who cares? Wer sorgt für die, die sich um Andere sorgen?“.
Astrid Stolz, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt Karlsruhe hat als Mitglied der LAG teilgenommen. Bei der Aktion bildeten Sportschülerinnen und – schüler eine lebende Pyramide, die symbolisch für die tragende Rolle von Care-Arbeit als stützendes Fundament unserer Gesellschaft steht.
„Care“ ist überall:
In der Kinderbetreuung und in der Altenpflege, in der Nachbarschaftshilfe, in den Tätigkeiten von Berufen für Erziehung, Bildung, Gesundheit und Pflege. Care-Arbeit ist vor allem Frauensache, im Privaten unbezahlt und im professionellen Bereich schlecht bezahlt. Ziel der LAG ist eine Anerkennung von Care-Arbeit als gesellschaftliche Aufgabe. Gefordert wird eine bessere Bezahlung von Care-Berufen und eine Anerkennung von Pflege- und Erziehungszeiten bei der Rente.
Staatssekretärin Bärbl Mielich, Ministerium für Soziales und Integration, unterstützte die Aktion der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten durch ihre Teilnahme.
Bildtext: Die Pyramide der Sportschülerinnen und-schüler, die symbolisch für die tragende Rolle von Care-Arbeit steht.