Landau – Knapp 950 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits für die Angebote des diesjährigen Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße angemeldet. Man rechne insgesamt mit einem ähnlich hohen Zuspruch wie in den vergangenen Jahren, so Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. Aber: „Dank der neuen Online-Anmeldung können sich die Kinder und Jugendlichen jetzt viel flexibler anmelden. Wir bekommen viel positives Feedback für unsere Entscheidung, die Anmeldung über ein reines Online-Verfahren abzuwickeln. Die Kids sehen so viel schneller, wo noch Plätze frei sind und können sich dementsprechend spontan und kurzfristig anmelden.“
Das neue Verfahren sei schneller, transparenter, einfacher – und nicht zuletzt auch eine Erleichterung für das Team der städtischen Jugendförderung sowie der Kreisjugendpflege des Kreises: „Bisher mussten wir jede Anmeldung erstmal entziffern und dann in den Computer eingeben – und während der Ferien stand das Telefon nicht still, weil sich immer wieder Kinder und Jugendliche ab-, um- bzw. anmelden wollten. Das neue System macht es uns deutlich leichter.“
„Die Sommerferien sind in der Stadt Landau und im Kreis Südliche Weinstraße untrennbar mit dem Ferienpass verbunden“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit dem Angebot möchten wir den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern entlasten. Ich bin mir mit meinem Kollegen, dem Ersten Kreisbeigeordneten und Jugenddezernenten Marcus Ehrgott, einig, dass wir künftig noch mehr ganz- oder sogar mehrtägige Ferienpassangebote schaffen müssen, um den Eltern entgegen zu kommen.“
Auch als OB ist Hirsch im Zuge des Ferienpasses selbst aktiv geworden – wie bereits in den vergangenen Jahren begrüßte er eine Gruppe Jugendliche zu „Politik hautnah“ im Rathaus. Die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten die Arbeit eines Oberbürgermeisters kennen, nahmen an einer kleinen Tour durch das Rathaus teil und durften für ein Foto im „Chefsessel“ Platz nehmen.
„Ich freue mich über das Interesse der Jugendlichen an der Politik und gewähre gerne einen kleinen Einblick in meine Arbeit“, so Hirsch. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr wissbegierig und haben mich mit Fragen über die Landauer Stadtpolitik und mein Amt förmlich gelöchert.“ Tatsächlich wurde unter anderem geklärt, wo Landau seine Waldflächen hat (auf dem Taubensuhl), was man an der Uni studieren kann (Lehramt und noch viel mehr), ob der OB als Geschäftsführer der Stadtholding GmbH trotzdem Eintritt im „LaOla“ zahlen muss (natürlich), ob das Amt des Oberbürgermeisters anstrengender ist als das des Bürgermeisters (nicht anstrengender, aber man muss mehr reden) und ob es überhaupt noch Wohnraum geben wird, wenn die heutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ferienpasses erwachsen sind (die Stadt arbeitet daran).
Noch immer sind für einige Angebote der Ferienpasses Plätze frei. Das komplette Programm findet sich im Netz unter landau.feripro.de.