Kaiserslautern – Nach dem Bewilligungsbescheid des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz vom 15. Juni 2016, erhält die Stadt Kaiserslautern insgesamt rund 370.800 Euro im Zuge der Änderung des Finanzausgleichsgesetzes des Bundes für jeweils die Jahre 2016, 2017, 2018.
„Es handelt sich dabei um das Betreuungsgeldbudget, das das Land an die Kommunen weiterleitet“,
informiert der Beigeordnete und zuständige Dezernent für Jugend, Joachim Färber. Die Mittel werden unter anderem für zusätzliche Aufwendungen im Rahmen der Verbesserung der Kindertagesbetreuungsangebote dienen und die Stadt bei bereits bestehenden finanziellen Fördersträngen entlasten.
Färber berichtet, dass das Geld in Kaiserslautern zum Beispiel für die Ausweitung der Sprachförderung in den Kitas eingesetzt werden soll.
„Wir möchten auch zusätzliche interkulturelle pädagogische Fachkraftstellen in den Kitas einrichten“,
gibt der Dezernent einen Ausblick. Der kommunale Anteil für die 2016 bewilligten 3,5 interkulturellen Fachkraftstellen bei den Kitas freier Träger in Höhe von 40 Prozent je Stelle fallen weg bzw. werden ab sofort von den weitergereichten Bundesmitteln aufgefangen.
„Darüber hinaus werden wir Betreuungsangebote für Kleinkinder in Verbindung mit Integrationskursen für deren Eltern unterstützen“,
so Färber weiter. Auch hier kann der kommunale Anteil für die Kinderbetreuung im Rahmen des Integrationskurses der Caritas in Höhe von 40.000 Euro ab sofort über die Bundesmittel getragen werden. Darüber hinaus profitiert die Migrationsarbeit im Mehrgenerationenhaus der Caritas von den Mitteln.
„Die Bundesmittel helfen damit klar, die Kinderbetreuung in der Stadt zu verbessern und entlasten gleichzeitig den kommunalen Haushalt“,
freut sich der Dezernent.