Heidelberg (ots) – Der morgendliche Besuch des stillen Örtchens wurde am Montag, gegen 04.00 Uhr, zur vorübergehenden „Endstation“. Ein im nördlichen Bereich von Heidelberg, allein in der Wohnung lebender Mann hatte die Tür nach Betreten der Toilette hinter sich verschlossen.
Nach der ordnungsgemäßen Nutzung der sanitärimmanenten Bestimmung ließ sich die Tür jedoch nicht wieder öffnen, sondern blockierte vollständig. Da eine echte, wenngleich auch sehr untypische Notlage gegeben war, rief der Eingeschlossene so lange um Hilfe, bis eine aufmerksame Nachbarin dies hörte und die Polizei verständigte. Mit Hilfe eines Zentralschlüssels gelangten die Beamten zwar in die Wohnung, aber auch trotz des polizeilichen Einwirkens widerstand die Tür hartnäckig allen Öffnungsversuchen. Das war nun ein Fall für die Feuerwehr. Diese rückte mit drei Mann in einem Kleineinsatzfahrzeug an. Auch den Feuerwehrmannen war es nicht möglich, auf einfache Art die WC-Tür zur Aufgabe zu zwingen, so dass letztendlich nur brachiale Gewalt half. Nach dieser Maßnahme wurde festgestellt, dass sich ein Türriegel derart verkantet hatte, dass eine Öffnung mit geringerem Aufwand schlicht unmöglich gewesen wäre. Nachdem der Wohnungsinhaber aus seiner misslichen Lage befreit war, konnte dieser seine Nachtruhe fortsetzen.