Groß-Umstadt – (sgu) Im Rahmen der auch heute noch strengen Gesetzesvorgaben bietet die Stadt Groß-Umstadt neue Möglichkeiten für Eheschließungen an.
Was bisher auf das Trauzimmer im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude und seit Jahren auf das Sitzungszimmer im Rathaus und außerdem auf die Öffnungszeiten der Verwaltung beschränkt war, konnte dank der Initiative von Bürgermeister Joachim Ruppert inzwischen auf weitere Räume und attraktivere Zeiten erweitert werden.
Der Magistrat hat auf Vorschlag des Verwaltungschefs auch die Säulenhalle im Renaissance-Rathaus, das historische Rathaus von Klein-Umstadt und inzwischen auch das von Richen als Trauorte gewidmet, so dass Brautpaare mehr als bisher nach eigenem Zuschnitt wählen können, wo sie sich das JA-Wort geben. In Absprache mit dem Bürgermeister, der selbst auch Standesbeamter ist, können Brautpaar auch gerne einen Samstag für Ihre Trauung buchen, je nachdem, ob am gleichen Tag auch die kirchliche Trauung stattfinden oder nach der standesamtlichen Trauung noch ein kleiner Empfang möglich sein soll.
Unterstützt wird die Stadt dabei insbesondere in Klein-Umstadt und Richen von den örtlichen Agenda-Gruppen, die nicht nur sehr aktiv an der Sanierung und Wiederbelebung der einst leerstehenden denkmalgeschützten Gebäude mitgewirkt haben, sondern diese inzwischen zu sehr liebenswerten Kleinoden für die Dorfgemeinschaft entwickelt haben. Sie sind es auch, die bei Trauungen vor- und nachbereitend für die richtige Möblierung und Raumatmosphäre sorgen, eine ganz besonders liebenswertes Engagement.