Kaiserslautern – Im Rahmen des Sommerferienprogramms 2016 beschäftigten sich die Kinder des City-Clubs zur Einstimmung auf die Woche der Kinderrechte rund um den Weltkindertag am 20. September mit dem Recht auf Persönlichkeits- und Menschenrechtsbildung.
Die Kids gestalteten und bemalten Leinwände mit ihren Ideen und Gedanken zum Artikel 29 der UN–Kinderrechtskonvention. Die Bilder können beim diesjährigen Kinderaltstadtfest am 24. September 2016 in einer Ausstellung bewundert werden.
„Dabei möchten wir die Besucherinnen und Besucher über die Inhalte des Artikels 29 der UN Kinderrechtskonvention informieren und nicht zuletzt für die Kinderrechte sensibilisieren“,
berichtete Stadtjugendpfleger Reiner Schirra, der den City-Club und auch das Projekt ‚Ideenfindung zum Weltkindertag‘ gemeinsam mit den Ferienhelferinnen und –helfern, Laura Scherer, Lisa Ecker, Laura Piontek, Simon Bettinger und Tamina Danneck betreut.
„Wir wollen von den anderen Kindern gemocht werden, also, dass die Deutschen Kinder uns mögen und dass wir mit ihnen befreundet sein können.“
Besiana*, 10 Jahre alt gebürtige aus Albanien, bringt damit ihre ganz eigene Idee zum Artikel 29 auf den Punkt. Darin heißt es unter anderem, dass die Kinder Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten und denen in der Charta der vereinten Nationen verankerten Grundsätzen vermittelt bekommen sollen.
„Gelebte Integration ist eines der wichtigsten Ziele unserer pädagogischen Arbeit“,
erklärt dazu Schirra. Auch diese ist als Achtung vor der kulturellen Identität und Sprache sowie die Vermittlung nationaler Werte im Artikel 29 festgehalten. Kinder können durch Kinderrechte mit entscheiden“, freut sich Erik*, 12 Jahre.
„Nach Artikel 29 ist es unsere Aufgabe, die Kinder für eine verantwortungsbewusstes Leben in einer freien Gesellschaft im Geiste der Verständigung des Friedens, der Toleranz, der Gleichberechtigung der Geschlechter und Freundschaften zwischen den Völkern stark zu machen“,
informiert Schirra weiter. Weitere Zielsetzung ist die ‚Achtung vor der Umwelt‘.
„Damit die Erde nicht so schnell untergeht“, wie Katja*, 11 Jahre treffend feststellt und Rouwen*, 11 Jahre ergänzt: „Damit wir lange leben können und groß werden dürfen.“
*Namen und Alter von der Redaktion aus Gründen des Datenschutzes geändert.