Frankfurt (ots) – (kie) Ein großes Feuerwerk beendete gestern Abend das Museumsuferfest. Aus Sicht der Frankfurter Polizei verliefen die drei Tage zumeist störungsfrei. Die Präsenz und das freundliche Auftreten der Polizei wurden von den Besuchern des Festes sehr positiv aufgenommen.
Gemessen an den rund 2 Millionen Besuchern des Festes, kam es zu relativ wenigen Vorfällen und einem geringen Straftatenaufkommen. So wurden an den drei Tagen neun Taschen- bzw. Trickdiebstähle registriert und drei Fahrräder entwendet. In diesem Zusammenhang wurden elf Personen von der Polizei festgenommen.
Acht Körperverletzungen und zwei Bedrohungen führten zur Festnahme von acht Personen, die im Zusammenhang mit den Delikten standen. In drei Fällen kam es zu Beleidigungen auf sexueller Basis (jeweils Griff an das Gesäß). Hier konnte eine Person identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Während des Festes ereigneten sich auch zwei Raubdelikte. Es wurde einmal eine Halskette und eine Basecap und einmal nur eine Halskette geraubt.
Auch bedauerliche Dinge ereignen sich während eines solch großen Festes. Zwei Bulgaren hatten versucht im Bereich Am Nizza zwei sechs Wochen alte Welpen zu verkaufen. Die Hunde wurden sichergestellt und in Obhut des Tierheimes gebracht. Die beiden Männer erhielten eine Anzeige.
An allen drei Abenden wurden im Metzlerpark überschwängliche und erlebnisorientierte Jugendliche und Heranwachsende festgestellt. Es kam vereinzelt dort auch zu kleineren Raufereien und zur Zündung von pyrotechnischen Gegenständen. Die jungen Leute wurden von der Polizei angesprochen und zur Mäßigung gebracht. Teilweise mussten Platzverweise erteilt werden. Zur besseren Ausleuchtung des Parks setzte die Polizei am Samstag und Sonntag Scheinwerfer und einen Powermoon ein.