Ingelheim – In der Kreisverwaltung in Ingelheim zeichneten der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt – nach offizieller Begrüßung von Landrat Claus Schick – gemeinsam mit Franz-Josef Diel, Landrat des Kreises Bad Kreuznach, Dr. Rüdiger Kape, Vertreter des Landkreis Mayen-Koblenz und Bernd Bodewing, Vertreter der Stadt Koblenz acht Unternehmen aus, die seit Oktober 2015 erfolgreich am Projekt „Ökoprofit Klub“ teilgenommen haben.
Zuvor gab Michael Gottschling von der Technischen Universität Darmstadt in einem Vortrag wichtige Impulse zum Thema „Wirkung von Plastik auf Ökosysteme“.
Das Kooperationsprojekt „Ökoprofit Klub“, initiiert und betreut von den Landkreisen Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz sowie der Stadt Koblenz hat die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und der Energieeffizienz in Unternehmen zum Ziel. Die acht Unternehmen haben vom Beratungsunternehmen Arqum wichtige Anregungen zur Verbesserung umweltrelevanter Bereiche in ihren Betrieben erhalten. Teilnehmende Firmen waren Boehringer Ingelheim und Bioscientia (beide Ingelheim), GEWA Etiketten (Bingen), die Hochschule Koblenz, das CJD Berufsförderungswerk und Thönnissen (alle Koblenz) sowie das Herz-Jesu-Haus-Kühr (Niederfell) und die Meffert Farbwerke (Bad Kreuznach).
Im Zuge des „Ökoprofit Klub“ erarbeiteten die jeweiligen Firmen Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen und auch Kostenreduzierungen. Dabei handelte es sich um technische und organisatorische Vorhaben sowie Möglichkeiten zur Sensibilisierung der Mitarbeiter in Umweltfragen. Bausteine des Klubs waren regelmäßige Treffen bei einem der teilnehmenden Betriebe mit Workshops, Vorträgen, Betriebsbesichtigungen sowie Erfahrungsaustausch.
In der Eröffnungsrede dankte Landrat Schick den Unternehmen für die Teilnahme und deren Beitrag zum Umweltschutz:
„Der Ökoprofit Klub ist eine kostengünstige Vorstufe zum Umweltmanagementsystem und bietet Unternehmen große Imagevorteile durch die vom Landkreis vergebene Auszeichnung.“
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Schmitt zeigte sich zufrieden:
„Alle beteiligten Unternehmen sind sehr interessiert an einer Weiterführung des Projekts sowie einer Ausweitung des Teilnehmerkreises. Das zeigt, dass das Projekt bei den Betrieben gut ankommt.“