Kaiserslautern – Der städtebauliche Rahmenplan, der bislang als Grundlage der bisherigen Planungen rund ums ehemalige PFAFF-Areal diente, soll weiterbearbeitet werden – so der vielfach geäußerte Wunsch im bisherigen Bürgerbeteiligungsprozess.
Den Zuschlag bekam das Architekturbüro astoc/mess, die Vertragsunterzeichnung fand heute im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters statt.
Prof. Markus Neppl sowie Sebastian Hermann vom Büro astoc/mess gaben dabei, zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, der Leiterin des Referats Stadtentwicklung, Elke Franzreb, sowie dem Geschäftsführer der PFAFF-Areal-Entwicklungsgesellschaft mbH Kaiserslautern (PEG), Stefan Kremer, einen Einblick in ihre Vorgehensweise. In einem ersten Schritt sollen in den kommenden Wochen, beginnend heute, Gespräche mit allen beteiligten Akteuren geführt werden, darunter etwa alle zuständigen Fachämter, die PEG, die SWK oder die Initiative „Pfaff erhalten – Stadt gestalten“.
Auch wolle man am nächsten Termin im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses, der Pfaff-Werkstatt am 16. September, teilnehmen. Bevor man mit der Planung beginne, gehe es zunächst darum, die Rahmenbedingungen zu verstehen, so Prof. Neppl. Er sprach von einem „komplexen Projekt“, das intensive Zusammenarbeit der Akteure erfordere. Kaiserslautern sei durch den Namen Pfaff deutschlandweit bekannt, weswegen es sich um kein Areal handele, wo man „einfach losbauen kann“. Gleichzeitig könne es jedoch nicht darum gehen, „ein großes Museum daraus zu machen.“
Nach sechs Monaten, so der Zeitplan, sollen drei Vorschläge eines neuen Rahmenplans erstellt sein. Der OB kündigte an, den gesamten Prozess eng zu begleiten.
„Ich freue mich, dass es losgeht, und bin sehr gespannt auf die Vorschläge.“