Heidelberg – Am Sonntag, 11. September 2016, öffnen wie jedes Jahr in ganz Europa historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen und laden Architektur- und Geschichtsliebhaber zu Streifzügen in die Vergangenheit ein. Das Programm in Heidelberg umfasst insgesamt 15 Punkte: neben geöffneten Baudenkmalen auch Führungen. Die Stadt Heidelberg und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz laden dazu herzlich ein.
„Gemeinsam Denkmale erhalten“ lautet in diesem Jahr das Motto des Denkmaltages: Es will allen Bürgerinnen und Bürgern Mut machen, sich weiterhin für unser baukulturelles Erbe zu engagieren. Neben Behörden und Kirchen engagieren sich auch zahlreiche Vereine, Initiativen, Eigentümer, Fachleute und Ehrenamtliche für den Schutz und die Pflege unserer Kulturdenkmäler. Das partnerschaftliche Miteinander von privaten und öffentlichen Initiativen für den Denkmalschutz steht daher dieses Jahr im Fokus. Der Denkmaltag bietet Gelegenheit, all denjenigen Danke zu sagen, die sich auf vielfältige Weise für unsere historischen Bauten und Stätten engagieren. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Erinnerungskultur.
In Heidelberg öffnen in der Altstadt die Heiliggeistkirche, das Friedrich-Ebert-Haus, die Erlöserkirche, die Peterskirche, das Palais Morass und das ehemalige Gefängnis Fauler Pelz, in der Bahnstadt der ehemalige Wasserturm, in Handschuhsheim die Klosterruine St. Michael, die St.-Vitus-Kirche, das Alte Rathaus und die Tiefburg, in Schlierbach die Gutleuthofkapelle und die Wolfsbrunnen-Anlage sowie in Ziegelhausen die ehemalige evangelische Kirche mit der Textilsammlung Max Berk und die Benediktinerabtei Stift Neuburg.
Auch dieses Jahr werden wieder Führungen und Vorträge zu den Denkmälern angeboten: In der Altstadt laden Hans-Martin Mumm zu einer Führung über „Verschwundene Orte des Glaubens“ sowie Jochen Götze und Fritz Hartmann zu einer Führung über die „Historische Wasserversorgung der Stadt“. In Handschuhsheim bieten Ernst Gund, Waldtraud Wettstein und Eugen Holl Führungen zum „Historischen Alt Hendesse“ an. Auch in den geöffneten Baudenkmalen werden – teilweise mehrmals am Tag – Führungen angeboten. Die im Programmheft angekündigte Führung in der Kreuzkirche in Wieblingen muss krankheitsbedingt leider entfallen.
Programmhefte in Bürgerämtern und online erhältlich
Programmhefte liegen in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg und in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen aus. Für Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Informationen zum Programm des Denkmaltags in Heidelberg sind unter www.heidelberg.de zu finden. Informationen zum bundesweiten Programm findet man unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Bitte beachten Sie: In der Druckversion des Programmhefts sind der Stadt Heidelberg ein paar Fehler unterlaufen. Im Innenteil ist der Denkmaltag fälschlicherweise auf den 13. September datiert; auf der Titelseite ist das richtige Datum, der 11. September, angegeben. Zudem ist im Innenteil die Textilsammlung Max Berk (Programmpunkt 15), Brahmsstraße 8, fälschlicherweise mit dem Stadtteil Bahnstadt angegeben statt mit Ziegelhausen. Wir entschuldigen uns für die Fehler und bitten um Beachtung. In der PDF-Version des Programmhefts sind die Fehler korrigiert.