Speyer – 2016 steht der bundesweite Tag des Offenen Denkmals unter dem Motto Gemeinsam Denkmale erhalten. In Speyer wird am Sonntag, dem 11. September das mittelalterliche jüdische Erbe thematisiert. Der Eintritt für das hiesige jüdische Museum SchPIRA (10.00-17.00 Uhr) und den Judenhof mit seinem einzigartigen Ensemble aus Mikwe, Synagoge und Frauenbethaus ist an diesem Tag frei, wie auch alle weiteren Programmpunkte. Das Stadtarchiv, das die Veranstaltungen organisiert hat, stellt Informationsmaterial zur Verfügung.
Um 14.15 Uhr eröffnet Verkehrsvereinsvorsitzender Uwe Wöhlert das offizielle Nachmittagsprogramm. 14.30 Uhr hält Dr. Susanne Urban (Geschäftsführerin SchUM-Städte e.V.) den Vortrag SchUM-Städte am Rhein: Der Weg hin zum UNESCO-Welterbe (30 Min.). Um 15.00 und 16.00 Uhr werden von Maria Herbes-Schuch und Wolfgang Jiddische Lieder dargeboten. Zwei Führungen (10.00 und 15.00 Uhr) des Teams Jüdisches Leben in Speyer thematisieren außer der mittelalterliche jüdischen Geschichte bei Interesse auch die Gemeindehistorie vom Ende des 18.Jhs. bis zur Shoah, sie schließen den Besuch der heutigen Synagoge Beit Shalom ein (Dauer: bis 1,5 Std. Treffpunkt vor dem Judenhof, Kl. Pfaffengasse 20/21). Die nachmittägliche Bewirtung wird vom Verkehrsverein gestellt. An diesem Tag eingehende Spenden werden an die Jüdische Gemeinde der Rheinpfalz weitergeleitet, zur Anschaffung einer neuen Torahrolle.
Veranstalter: Verkehrsverein Speyer und Stadt Speyer, Kulturelles Erbe – Stadtarchiv