Wiesbaden – Am Dienstagabend sichteten mehrere Bürger gegen 20.15 h über der im Rhein gelegenen Rettbergsaue ein niedergehendes Flugobjekt. Erste Anrufe in der Zentralen Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sprachen von einem abgestürzten Heißluftballon oder einem Feuerball der in dem Bereich niedergegangen sei.
Aufgrund der Meldungen wurden umgehend Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Biebrich und Kostheim entsendet. Darüber hinaus stieg ein Polizeihubschrauber zur Suche auf und die Wasserschutzpolizei rückte aus. Mit dem Feuerlöschboot und weiteren Booten wurde an der Rettbergsaue angelandet. Mit Fahrzeugen ist die Aue nicht erreichbar.
Nach wenigen Minuten konnte ein gelandeter Heißluftballon ausgemacht werden, dessen drei Insassen alle wohlauf wahren.
Der Ballonfahrer entschied sich für die Landung auf der Aue, da er nicht sicher ein Rheinufer erreichen konnte.
Die Gestrandeten wurden mit dem Feuerlöschboot wohlbehalten ans Biebricher Ufer gebracht.
Durch die Wasserschutzpolizei werden noch Ermittlungen bezüglich des Herganges der Landung durchgeführt.
Informationen der Polizei
Wiesbaden (ots) – Gegen 20:00 Uhr wurde durch mehrere Mitteiler über Notruf ein abgestürzter Heißluftballon im Bereich der „Rettbergsaue“ im Rheinstromgebiet der Gemarkung Wiesbaden gemeldet. Durch die Wasserschutzpolizei wurde die angebliche Absturzstelle mit Booten wasserseitig angefahren und abgesucht. Gleichzeitig erfolgte eine Absuche der gesamten Insel durch den eingesetzten Polizeihubschrauber.
Ein anfänglich gemeldeter Flugzeugabsturz bewahrheitete sich dagegen nicht.
Im Zuge der Absuche der Insel konnte dort tatsächlich ein Heißluftballon mit insgesamt drei Insassen festgestellt werden.
Alle drei Personen blieben unverletzt und wurden durch das ebenfalls vor Ort befindliche Feuerlöschboot „Branddirektor Schneider“ wohlbehalten von der Insel an Land gebracht.
Nach ersten Ermittlungen handelt sich um eine sogenannte „Sicherheitslandung“, welche der Pilot einleitete, um eine bevorstehende Notlage zu vermeiden.
Durch diese Landung wurde ein großer Rettungseinsatz durch Feuerwehr und Polizei ausgelöst.
Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.