Frankfurt (ots) – (va) Die Äußerungen zu seiner Ehefrau in seiner Muttersprache nach einer Verkehrsunfallflucht am Dienstag, den 06.09.2016, gegen 22.00 Uhr an der Kreuzung Gotenstraße/Sossenheimer Weg überführten am Ende einen afghanischen Staatsangehörigen aus Frankfurt.
Der 53-Jährige missachtete an der Kreuzung Gotenstraße/Sossenheimer Weg mit seinem Mercedes eine rote Ampel und prallte mit einem 48-jährigen BMW-Fahrer zusammen. Er kam aus Richtung Königsteiner Straße und wollte in Richtung Sossenheim fahren. Der Mercedes wurde durch die Kollision mit dem BMW gegen eine Hausfassade geschleudert. Der Mercedesfahrer stieg kurz aus und fuhr dann entgegen der Einbahnstraße in die Gotenstraße in Richtung Euckenstraße davon. Mehrere Fahrzeuge wichen ihm aus und verhinderten dadurch Schlimmeres. In der Euckenstraße stellte er das Auto ab und lief davon.
Kurz nach Mitternacht nahm ihn die Polizei in seiner Wohnung fest. Gegenüber seiner Ehefrau gab er in seiner Muttersprache zu, „Scheiße“ gebaut zu haben und bat sie, ihm etwas zu essen zu geben. Damit wollte er vermutlich den Alkoholgeruch überlagern. Jedoch hatte er hier die Rechnung ohne einen der eingesetzten Polizisten gemacht. Denn dieser beherrscht fließend die Sprache des 53-Jährigen und verstand so auch die Äußerungen.
Ein Alkoholtest bei dem Unfallverursacher ergab eine Alkoholkonzentration von 1,23 Promille. Nach durchgeführter Blutentnahme durfte er wieder zu seiner Ehefrau zurückkehren.
An den beiden Fahrzeugen und an der Hausfassade entstand ein Gesamtschaden von über 25.000 Euro. Der Unfallgegner hatte Glück im Unglück und wurde nicht verletzt. Sein Auto musste aufgrund der starken Beschädigungen im Frontbereich abgeschleppt werden. Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde sichergestellt.