Ludwigshafen – Heute, 8. September 2016, kam es gegen 10:00 Uhr bei BASF SE in Ludwigshafen im Werksteil Nord zu einem Produktaustritt. Bei Wartungsarbeiten traten über einen undichten Flansch aus einer Leitung rund 50 Liter Salzsäure aus.
Drei BASF-Mitarbeiter und ein Mitarbeiter einer externen Firma wurden vorsorglich in der Ambulanz der BASF untersucht und konnten wieder in den Betrieb zurückkehren. Mit Hilfe von Wasserwerfern schlug die BASFFeuerwehr die Salzsäure-Dämpfe nieder. Die undichte Leitung wurde abgedichtet. Die BASF-Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten in unmittelbarer Umgebung des Betriebs leicht erhöhte Messwerte fest.
Salzsäure ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:
- Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
- Kann die Atemwege reizen.
- Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
Salzsäure ist Ausgangsstoff für zahlreicher chemische Produkte.
Die zuständigen Behörden sind informiert.