Sinsheim – Das Spektakel war groß, die Stadt rappelvoll: Rund 20 000 Zuschauer strömten am Sonntag zum Landesfestumzug nach Bad Mergentheim. Auch die Stadt Sinsheim war mit einer kleinen Abordnung vor Ort. Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Amtsleiterin Sandra Aisenpreis und Marktmeister Michael Jerabek schauten an diesem Tag hinter die Kulissen, um sich auf das Jahr 2020 in Sinsheim vorzubereiten.
Die Festtage sind nach dem Baden-Württemberg-Tag die zweite Landes-Großveranstaltung im Rahmen der Heimattage. Nachmittags zogen, angeführt von der Reiterstaffel des baden-württembergischen Innenministeriums, über 100 Gruppen aus ganz Baden-Württemberg durch Bad Mergentheims Innenstadt: Fahnenschwinger, Musikkapellen, Trachtenträger, Motivwagen, Radfahrer, Pferde und Kühe machten den bunten Zug zu einem einmaligen Spektakel. Insgesamt waren über 3.600 Mitwirkende am Umzug, ob als Helfer oder Umzugsteilnehmer, unterwegs.
„Nachdem was ich heute gesehen habe, freue ich mich noch mehr auf die Heimattage 2020 in Sinsheim. Dieses außergewöhnliche Event wird auch in Sinsheim tausende Besucher in ihren Bann ziehen“,
so Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
„Aber bis dahin muss organisatorisch viel koordiniert und vorbereitet werden. Da es eine Gemeinschaftsaufgabe ist braucht Sinsheim die Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen, den Sinsheimern Vereinen und auch Firmen und Organisationen.“
Daher haben die ersten Planungsgespräche, Informationsveranstaltungen und Workshops bereits begonnen. Am 24. Oktober 2016 um 19:00 Uhr im Musiksaal des Wilhelmi-Gymnasiums werden die Ergebnisse der derzeitigen Planungen vorgestellt. Auch hier können weitere Ideen an diesem Abend eingebracht werden.
Die Heimattage sind ein traditionelles Ereignis in Baden-Württemberg. Sie sind seit 1978 das offizielle Landesfest und werden jeweils von einer anderen Stadt ausgerichtet. 2016 ist Bad Mergentheim der Austragungsort, anschließend sind Karlsruhe, Waldkirch und Winnenden am Zug.