Mannheim – In der Liga steht der VfR Mannheim mit stolzen 13 Punkten nach 5 Spielen erfreulich gut da und bevor es am Sonntag gegen den FC Germania Friedrichstal um weitere Zähler geht, erwarten die Rasenspieler im bfv-Rothaus-Pokal-Achtelfinale keinen Geringeren als den FC Astoria Walldorf. Regionalligist, DFB-Pokal-Teilnehmer und somit auch Titelverteidiger im badischen Verbandspokal.
Nach der Oberliga-Meisterschaft im Jahr 2014 spielen die Astorstädter nunmehr ihre dritte Saison in der Regionalliga. Und da die Liga in diesem Jahr 19 Teams beheimatet und man auch noch in beiden Pokalwettbewerben vertreten ist, hat der FCA in 7 Wochen bereits 11 Pflichtspiele hinter sich gebracht. Höhepunkt war dabei natürlich die Sensation gegen den Zweitligisten VfL Bochum in der 1. Runde des DFB-Pokals (4:3), was mit dem Zweitundenderby gegen den Erstligisten SV Darmstadt 98 Ende Oktober belohnt wurde.
In der Liga befindet sich die Astoria aktuell in dem Bereich der Tabelle wieder, mit dem man die Runde auch schon in den vergangenen zwei Jahren in der Viertklassigkeit abgeschlossen hatte: im gesicherten Mittelfeld. Hier stehen u.a. Erfolge gegen den Drittligaabsteiger VfB Stuttgart II auf der einen, aber auch Niederlagen wie am vergangenen Wochenende beim Aufsteiger FC Nöttingen auf der anderen Seite.
Da die Regionalligisten erst in der 3. Runde des bfv-Pokals eingreifen, benötigte Walldorf nur einen Sieg für das Erreichen des Achtelfinals. Der Gegner 1. CfR Pforzheim hatte es aber in sich. Und so ging es im Spiel auch äußerst eng zu. Am Ende konnte der FCA einen 1:0-Rückstand beim Oberliga-Spitzenteam noch drehen und gewann mit 2:1.
Der VfR musste hier schon mehrere Gegner aus dem Weg räumen. Zum Auftakt behielt man gegen den Ligakonkurrenten FC Zuzenhausen die Oberhand (3:1 n.V.), danach folgte ein klarer Erfolg bei der SG Mückenloch/Dilsberg (6:0), ehe in der 3. Runde dann das Landesligateam des ATSV Mutschelbach besiegt wurde (1:0).
Am morgigen Mittwoch wartet nun also das Highlight des Jahres auf den VfR und wer weiß, vielleicht gelingt den Blau-Weiß-Roten die große Überraschung und man zieht erstmals nach 3 Jahren wieder ins Pokal-Viertelfinale ein. Der Gegner für den Sieger steht übrigens auch schon fest. Es ist der Verbandsligist FV Lauda, der dann in der nächsten Runde entweder die Reise nach Mannheim antreten muss oder den Favoriten aus Walldorf empfängt.
Der VfR weist vorsorglich darauf hin, dass wie im Pokal üblich die Saisondauerkarten keine Gültigkeit haben und Mitglieder keine Ermäßigung erhalten. Dies resultiert aus der Tatsache, dass die Einnahmen zwischen den Vereinen und dem Verband bekanntlich geteilt werden.