Frankfurt am Main – In der achtjährigen Amtszeit von Direktor Manfred Niekisch hat sich der Zoo Frankfurt zu einem modernen Natur- und Artenschutzzentrum gemausert. Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat die Amtszeit für den umtriebigen Zoodirektor nun um ein Jahr verlängert.
„Ich freue mich sehr, dass Zoodirektor Manfred Niekisch für ein weiteres Jahr den Zoo und seine Entwicklung vorantreiben wird“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Viele Projekte wurden von Manfred Niekisch angestoßen und realisiert. Das aktuellste Projekt ist der Neubau einer Pinguin-Freianlage – die vorbereiteten Bauarbeiten haben gerade begonnen. Ich habe mit Manfred Niekisch zwei Wochen nach meinem Amtsantritt die Pläne für den Neubau der Pinguin-Anlage vorgestellt, deren Eröffnung 2018 ich freudig entgegensehe.“ Altersbedingt würde Niekischs Amtszeit am 31. Dezember diesen Jahres enden, doch wird er nun die Geschicke des Zoos ein weiteres Jahr lenken.
„Tiere erleben – Natur bewahren“, das starke Motto des Zoos, lebt Niekisch mit Haut und Haaren. Unermüdlich wirbt er weltweit für den Natur- und Artenschutz und treibt den Ausbau des Zoos voran: Eröffnung des Menschenaffenhauses Borgori-Wald 2008, Eröffnung des Gibbon-Hauses 2009, Eröffnung der Anlage für Brüllaffen und Brillenbären Ukumari-Land mit neuem Eingangsbereich 2013, Eröffnung der Quarantänestation 2014, Startschuss für den Neubau der Pinguin-Anlage 2016. „Ich habe für den Zoo noch viele Ideen“, sagt Niekisch, „es brennt mir unter den Nägeln weiter zu arbeiten und die Visionen, die ich mit meinem Team erarbeitet habe, umzusetzen.“
Nicht zuletzt durch die richtungsweisenden Neubauten der letzten Jahre hat sich der Zoo zu einem modernen Natur- und Artenschutzzentrum gewandelt. Dass diese Entwicklung von der breiten Öffentlichkeit geschätzt wird, belegen die Besucherzahlen von circa 900.000 pro Jahr. „Der Neubau der Pinguin-Anlage ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Zoo mit moderner Zootierhaltung und einem anspruchsvollen Besucherservice“, sind sich Hartwig und Niekisch einig.