Heidelberg: Der Nachrichtenüberblick

Heidelberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

1. Jetzt anmelden zum 30. Heidelberger Jugendtanztag

Der Stadtjugendring Heidelberg e.V. und das Haus der Jugend laden Tanzgruppen aus Schulen, Freizeiteinrichtungen, Sportvereinen und privat trainierende Gruppen zum 30. Heidelberger Jugendtanztag ein, der in diesem Jahr am Samstag, 3. Dezember 2016, in der Stadthalle stattfinden wird.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es beim Jugendtanztag drei große Programmblöcke:

die Vorstellung der Kindertanzgruppen ab 14.30 Uhr die Jugendtanzgruppen ab 17 Uhr der große HipHop-Contest ab 20 Uhr, der wieder in zwei Altersklassen (12 bis 15 Jahre und 16 bis 22 Jahre) unterteilt ist.

Ab sofort nimmt das Haus der Jugend Anmeldungen entgegen. Anmeldeformulare sind im Haus der Jugend, Römerstraße 87, erhältlich, Telefon 06221 602926. Die Teilnahmebedingungen können auf der Homepage des Hauses der Jugend (www.hausderjugend-hd.de) nachgelesen und Anmeldeformulare heruntergeladen werden.

2. Große Herbst-Tauschbörse im Haus der Jugend

Am Sonntag, 9. Oktober 2016, findet im Haus der Jugend die große Herbst-Tauschbörse für Kinderkleidung und -spielsachen statt. Das Haus ist von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Standgebühr beträgt entweder 7,50 Euro oder einen selbstgebackenen Kuchen in entsprechendem Gegenwert. Kommerzielle Anbieter sind nicht zugelassen. Das selbstverwaltete Jugendcafé „Plan B“ hat während der Veranstaltung geöffnet.

3. Stadtgeschichte im Gehen

Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm setzen die Reihe „Stadtgeschichte im Gehen“ fort. Im Oktober gibt es Themenführungen durch Neuenheim zur Römerzeit sowie durch die Altstadt und durch Handschuhsheim bis zu den Zerstörungen von 1689 und 1693. Die Führungen dauern rund zweieinhalb Stunden und enden in der Nähe des jeweiligen Treffpunkts.

Termine:

Sonntag, 2. Oktober 2016, 11 Uhr, Altstadt I, Treffpunkt Kurpfälzisches Museum, Innenhof Sonntag, 9. Oktober 2016, 11 Uhr, Altstadt II, Treffpunkt Alte Brücke, Brückenaffe Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr, Neuenheim, Treffpunkt Neuenheim, Marktplatz Sonntag, 23. Oktober 2016, 11 Uhr, Handschuhsheim, Treffpunkt St.-Vitus-Kirche, Pfarrgasse

Die Teilnahme kostet fünf Euro. Veranstalter ist der Heidelberger Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der UNESCO City of Literature Heidelberg/dem Kulturamt der Stadt Heidelberg.

4. Neu aufgelegt: Infomaterial zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Neues Infomaterial hält die Betreuungsbehörde der Stadt Heidelberg für interessierte Bürgerinnen und Bürger bereit. Ein Flyer zur rechtlichen Vorsorge „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“ ist kostenlos bei der Betreuungsbehörde und bei allen Bürgerämtern der Stadt erhältlich. Er steht auch zum Download im Internet unter www.heidelberg.de/betreuungsbehoerde bereit. Dort sind ebenfalls Formulare zur Vorsorgevollmacht und zur Betreuungsverfügung zum Herunterladen und Ausfüllen hinterlegt. Ausschließlich in der Betreuungsbehörde kann man ab dem 4. Oktober eine ausführliche Mappe mit Formularen zum Heraustrennen für zwei Euro erwerben.

„Jeder kann plötzlich und unabhängig vom Alter in eine Situation kommen, in der andere für ihn Entscheidungen treffen müssen, beispielsweise durch einen Unfall. Aber wer volljährig ist, hat keine Person an der Seite, die berechtigt ist, für ihn zu handeln oder ihn zu vertreten“, sagt Claudia Schreiner-Rüdiger, Leiterin der Betreuungsbehörde der Stadt Heidelberg. Was viele nicht wissen: Auch nahe Familienangehörige wie Ehepartner, Lebensgefährten, Eltern, erwachsene Kinder oder Geschwister werden im Notfall nicht automatisch füreinander zum rechtlichen Vertreter. Wer keine andere Regelung trifft, bekommt durch das Betreuungsgericht einen rechtlichen Betreuer zur Seite gestellt. Dem kann man mit einer Vorsorgevollmacht vorbeugen.

Weitere Informationen: Betreuungsbehörde Stadt Heidelberg, Fischmarkt 2, 69117 Heidelberg, Telefon 06221 58-38920, mailto:betreuungsbehoerde@heidelberg.de, www.heidelberg/betreuungsbehoerde. Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag 8 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung

5. Internationaler Übersetzertag am 30. September

Am 30. September, dem Todestag des Bibelübersetzers und Heiligen Hieronymus (347-420 n.Chr.), begehen Literaturbegeisterte und Fachverbände seit 1991 weltweit den Internationalen Übersetzertag. In Heidelberg wird das groß gefeiert: Am Freitag, 30. September, und Samstag, 1. Oktober, in der Stadtbücherei, aus Anlass des 50. Geburtstags des Standorts Poststraße. Mit einer Sonntagsmatinee im Kurpfälzischen Museum kling der Drei-Tage-Marathon am Sonntag, 2. Oktober, aus.

In der traditionellen Leistungsschau „Literarisches Übersetzen in der Metropolregion“ zeigen die Übersetzerinnen und Übersetzer weit über hundert neue Übertragungen von Weltliteratur aus den verschiedensten Sprachen. Über die Schulter schauen lassen sie sich beim Live-Übersetzen vor Publikum. Vier „Gläserne Übersetzerinnen“ zeigen am 30. September und 1. Oktober in der Stadtbücherei wie es geht: Regine Elsässer aus dem Schwedischen, aus dem Dänischen Maike Dörries, aus dem Spanischen Sabine Giersberg und aus dem Französischen Regina Keil-Sagawe.

Wie jedes Jahr gibt es Begegnungen mit Autoren und Übersetzern aus einer Partnerstadt Heidelbergs im Netzwerk der UNESCO-Cities of Literature. Nach Krakau und Prag sind diesmal „Dubliners Live“ in Heidelberg zu Gast: der deutsch-irische Lyriker und Haiku-Guru Gabriel Rosenstock aus Dublin und der deutsche Autor und Übersetzer Hans-Christian Oeser. In einem geschlossenen Workshop führen sie Studierende und Flüchtlinge aus aller Welt in die Kunst der Übersetzung von Haikus ein, jener poetischen Minis mit japanischen Wurzeln, die bei jungen Leuten gerade wieder „in“ sind. Bei der abendlichen Eröffnung der Übersetzer-Werkschau in der Stadtbücherei (30. September, 18 Uhr) zeigen die Teilnehmer eine unterhaltsame irisch-englisch-deutsch-japanische Haiku-Performance.Im anschließenden Abendprogramm (19.30 Uhr) präsentieren Gabriel Rosenstock und Hans-Christian Oeser unter dem Motto „Dubliners Live“ auf Englisch und Deutsch ihr literarisches Werk und plaudern über die bunten Facetten der UNESCO-Literaturstadt Dublin.

Den Abschluss bildet eine Sonntagsmatinee am 2. Oktober um 11 Uhr im Kurpfälzischen Museum mit Hans-Christian Oeser zu seiner Übersetzung von Mark Twains geheimer Autobiographie: „Frank und frei aus dem Grab gesprochen.“

6. Fit durch Fortbildung: Heidelberger Aktion zum Deutschen Weiterbildungstag am 29. September

Zum diesjährigen Deutschen Weiterbildungstag mit dem Schwerpunktthema „Digitale Bildung“ präsentieren sich am Donnerstag, 29. September 2016, von 15 bis 19 Uhr das Regionalbüro und die Netzwerke für berufliche Fortbildung Heidelberg, Mannheim, Neckar-Odenwald und Sinsheim bei einer gemeinsamen Aktion am Heidelberger Anatomiegarten in der Hauptstraße 47-54. Bürgerinnen und Bürger können sich an einem Stand zu Themen der beruflichen Weiterbildung informieren und persönlich beraten lassen. „Mit dieser Aktion wollen wir das breite Spektrum an Weiterbildungsangeboten auch zur digitalen Bildung in der Region aufzeigen“, so Marion Baader, Leiterin des Regionalbüros für berufliche Fortbildung. Ziel des Aktionstages ist es, die öffentliche Wahrnehmung für die Notwendigkeit beruflicher, politischer und kultureller Erwachsenen- und Weiterbildung zu schärfen.

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg ist auch in diesem Jahr als Kooperationspartner beteiligt. Das Amt bietet außerdem regelmäßig eine kostenfreie Erst- und Lotsenberatung für Frauen und Männer zum Thema berufliche Weiterbildung im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, an. Diese findet an jedem ersten Freitag im Monat von 9 bis 12 Uhr statt. Um Anmeldung beim Regionalbüro unter 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten. Darüber hinaus wird seit 1998 jährlich das Heidelberger Weiterbildungshandbuch „Frau und Beruf“ aktualisiert und digital zugänglich gemacht unter www.heidelberg.de/weiterbildungshandbuch.