Hockenheim – Ab Dienstag, 4. Oktober 2016 wird unter der Regie des Forstamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis im Rheinauewald auf Gemarkung Hockenheim Pappelholz geerntet.
Starke Hybridpappeln werden überwiegend einzelstammweise eingeschlagen. Habitat- und Totholzbäume sind davon ausgenommen. Die auch vorhandenen Weiden und Eichen werden durch diese Hiebsmaßnahme gefördert. Neue Pappeln anzupflanzen, ist nicht geplant. Die Fläche soll danach der natürlichen Sukzession und somit einer weitgehend ungestörten Entwicklung überlassen werden.
Diese Maßnahme ist durch die forstliche Rahmenplanung, die sogenannte „Forsteinrichtung“, vorgegeben und mit der Naturschutzverwaltung abgestimmt. Erwartet wird eine naturnähere Entwicklung in der Fläche, die im Naturschutzgebiet Hockenheimer Rheinbogen gelegen ist.
Beeinträchtigungen des Verkehrs auf der Kreisstraße (K) 4250 sind nicht zu erwarten. Waldbesucher werden gebeten sich während der Hiebsmaßnahme an die Absperrungen zu halten.
Wer Fragen zur Pappelholzernte hat, kann sich unter Tel. 06223 866 536-7600 mit dem Kreisforstamt in Verbindung setzen.