Heidelberg – Die Stadt Heidelberg, das Polizeipräsidium Mannheim, der Verein „Sicheres Heidelberg e.V.“ und zahlreiche Kooperationspartnerinnen und -partner bieten das ganze Jahr 2016 über wieder Veranstaltungen zur Kriminalprävention an. Bei Sprechstunden, Seminaren, Infoveranstaltungen oder Trainingsangeboten für Erwachsene, Jugendliche und Kinder wird vielfältiges Wissen rund um Sicherheit und Prävention vermittelt.
Priorität haben die Themen „Schutz vor Wohnungseinbruch“, „Seniorensicherheit“, „Zivilcourage“ und „Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien“. Die Termine des Veranstaltungsprogramms „Heidelberg. Aber sicher!“ und Informationen rund um das Thema Kriminalprävention gibt es online unter www.sicherheid.de.
Veranstaltungen im Oktober
- Sonntag, 2. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr: Erster „Tag der Heidelberger Rettungsdienste“ auf dem Gelände der Neuen Feuerwache am Baumschulenweg 4. Die Heidelberger Berufs- und Freiwillige Feuerwehr präsentiert sich in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit anderen Heidelberger Rettungsdiensten. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein erlebnisreiches Programm. Bei stündlichen Vorführungen ab 11 Uhr werden unter anderem Brandbekämpfung, Unfallbergung und Höhenrettung demonstriert. Wie man sich vor Einbrüchen schützen kann, zeigt die Polizei mit ihrem Präventionstruck. Die Berufsfeuerwehr bietet Führungen durch die Neue Feuerwache an – auch behindertengerecht. Die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr wird empfohlen. Weitere Infos gibt es unter www.heidelberg.de/feuerwehr.
- Dienstag, 4. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober 2016: Ausstellung „Echt Krass! Wo hört der Spaß auf? – Zur Prävention sexueller Übergriffe durch Jugendliche“ beim Stadtjugendring Heidelberg e.V., Harbigweg 5, 69124 Heidelberg. Bei der interaktiven Ausstellung laden unter dem Motto „interaktiv – bunt – anregend – provozierend – ernsthaft“ fünf Stationen zum Mitmachen und Diskutieren ein. Sie ist von „PETZE – Institut für Gewaltprävention gGmbH“ aus Kiel konzipiert. Der Besuch eignet sich für Mädchen und Jungen ab 14 Jahren (8. Klasse). Die Stationen vermitteln Prinzipien der sexuellen Selbstbestimmung. Der Frauennotruf Heidelberg hat die Ausstellung gemeinsam mit Kooperationspartnern nach Heidelberg geholt. Anmeldungen für den Besuch der Ausstellung sind online möglich: www.supersaas.de/schedule/EchtKrass/Ausstellungsbesuch. Ein Ausstellungsbesuch dauert rund ein bis zwei Stunden. Der Eintritt kostet pro Jugendlichem zwei Euro. Infos gibt es beim Frauennotruf unter Telefon 06221 181622 oder 183643.
- Dienstag, 11. Oktober 2016, 10 bis 12 Uhr: Vortrag zum Thema Einbruchsschutz bei der Akademie für Ältere (Raum E06), Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg. Kriminaloberkommissarin Patricia Wickert gibt Tipps, wie man sein Haus/seine Wohnung schützen kann. Oft kann schon mit relativ wenig Aufwand, richtigem Verhalten und wirkungsvollen Sicherheitsvorkehrungen ein gewaltsames Eindringen wesentlich erschwert oder verhindert werden. Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
- Dienstag, 11. Oktober 2016, 18 bis 20 Uhr: Workshop „Brücken bauen – Gesprächsführung mit Betroffenen von Gewalt und sexuellen Grenzverletzungen“ im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5, Heidelberg. Wie gehe ich damit um, wenn sich mir ein Mensch anvertraut, der Gewalt oder Missbrauch erlebt hat? Das kann eine herausfordernde Situation sein. Der Workshop gibt mit fünf praktischen Regeln Orientierung und Sicherheit. Im geschützten Rahmen einer Kleingruppe werden Gesprächsführungskompetenzen trainiert. Der Workshop des Stadtjugendrings Heidelberg (Projektstelle „Kein Missbrauch“) richtet sich an alle interessierten Erwachsenen. Infos gibt es online unter www.sexuelle-gewalt.de. Anmeldungen sind möglich beim Stadtjugendring Heidelberg per E-Mail an reifenscheid@sjr-hd.de.
- Mittwoch, 12. Oktober 2016, 18 bis 21 Uhr: Zivilcouragetraining im „Treff 22“, Emmertsgrundpassage 22, 69126 Heidelberg. Unter dem Motto „Schnell weg! – zwischen Panik und Gewissen“ möchte das Training Menschen fit machen für den Ernstfall. Es geht um die Fragen: Was kann ich tun, wenn ich eine brenzlige Situation beobachte? Wie kann ich helfen? Was wird von mir erwartet? Kann ich mich selbst strafbar machen, wenn ich nichts tue? Die Referentin Stefanie Ferdinand, Erziehungswissenschaftlerin und Theaterpädagogin, und Reiner Greulich, Erster Polizeihauptkommissar beim Referat Prävention des Polizeipräsidiums Mannheim, vermitteln die Antworten in Theorie und situativem Training. Weitere Informationen gibt es online unter www.sicherheid.de. Um Anmeldung beim Stadtteilmanagement Emmertsgrund per E-Mail an stadtteilmanagement@emmertsgrund.de oder telefonisch unter 06221 1394016 wird gebeten.
- Montag und Dienstag, 17. und 18. Oktober 2016, jeweils 18 bis 21 Uhr, sowie Montag und Dienstag, 24. und 25. Oktober 2016, jeweils 18 bis 21 Uhr: Selbstbehauptungskurs für Frauen im „Forum am Park“, Poststraße 11, 69115 Heidelberg. Um das Sicherheitsempfinden von Frauen zu stärken, finanziert die Stadt Heidelberg kostenlose Selbstbehauptungs-Workshops. Anbieter ist der Verein „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen Heidelberg“. Der Kurs mit Theorie- und Praxisanteilen dauert sechs Stunden, aufgeteilt auf zwei Termine. Pro Seminar können acht bis zwölf Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Interessierte Frauen können sich bis jeweils zwei Tage vor Kursbeginn anmelden; per E-Mail an info@frauennotruf-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 181622.