Kaiserslautern (ots) – Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen einen 38-jährigen Mann.
Der aus Südosteuropa stammende Mann steht im Verdacht, als Drogenkurier größere Mengen an Rauschgift geschmuggelt zu haben.
Er wurde am Donnerstagnachmittag in einem Personenzug zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern kontrolliert. Für weitergehende Kontrollen wurde er am Bahnhof in Kaiserlautern der Bundespolizeiinspektion übergeben. Dort wurden bei der Durchsuchung im Rucksack des Mannes mehrere Kilo Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. Daraufhin wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet.
Die Ermittler des Fachkommissariates für Drogendelikte nahmen den Tatverdächtigen in Gewahrsam. Er wurde am Freitag dem Ermittlungsrichter am Kaiserslauterer Amtsgericht vorgeführt, machte allerdings von seinem Schweigerecht Gebrauch.
Wegen Fluchtgefahr wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Der mutmaßliche Drogenkurier sitzt nun in U-Haft.
Bei den sichergestellten Drogen dürfte es sich ersten Tests zufolge um rund vier Kilo Ecstasy in Tablettenform, ein Kilo Amphetamin sowie knapp zwei Kilo einer verschreibungspflichtigen Substanz handeln. Das Rauschgift hat einen geschätzten Marktwert in Höhe einer sechsstelligen Euro-Summe.
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern und Kriminaldirektion Kaiserslautern