Frankfurt am Main – Die Stadt kauft pro Jahr etwa 2.000 Arbeitsplatz-PCs für den Einsatz in der Stadtverwaltung ein. Diese Menge setzt sich in der Regel aus vielen, teilweise auch kleineren Einzelbedarfen zusammen, für die die Ämter und Betriebe in der Vergangenheit eigene Ausschreibungen durchgeführt beziehungsweise Angebote eingeholt haben. Dies soll sich nun ändern, denn ab sofort stehen zwei Standardmodelle zur Verfügung, die über einen Webshop einfach und unkompliziert bestellt werden können.
Dafür hat der letztes Jahr eingerichtete Zentrale IT-Einkauf mit verschiedenen Anbietern über den gesamten städtischen Jahresbedarf verhandelt. Die zur Angebotseinholung notwendige Festlegung von Standardkonfigurationen erfolgte auf Basis einer Bedarfsumfrage. Zusammen mit dem Kooperationspartner ekom21 wurden zwei PC-Konfigurationen festgelegt: eine günstige Variante für einfache Büroanwendungen und eine leistungsstärkere Variante für Anwendungen mit höheren Anforderungen. Dabei wurden neben den eigentlichen PCs auch Zusatzleistungen im Logistik- und Supportbereich sowie Umweltkriterien berücksichtigt.
Stadtrat Jan Schneider erklärt: „Es freut mich sehr, dass wir nur ein Jahr nach der Einrichtung des Zentralen IT-Einkaufs bereits die ersten messbaren Erfolge vorweisen können und durch die Standardisierung der städtischen Arbeitsplatz-PCs bares Geld sparen. Im Vergleich zu den in der Vergangenheit praktizierten Einzelbeschaffungen werden die neuen Standard-Modelle rund 10 Prozent günstiger sein. Bei einem jährlichen Beschaffungsvolumen von 2.000 Stück ergibt sich für die Stadtverwaltung eine geschätzte Einsparung von bis zu 150.000 Euro pro Jahr. Die hohen Stückzahlen und die entsprechend großen Einsparungen waren auch der Grund, warum wir bei der Standardisierung mit den Arbeitsplatz-PCs begonnen haben. Die neuen Standard-Rechner sind dabei nicht nur günstig, sondern über den entsprechenden Webshop der ekom21 auch ausgesprochen einfach zu bestellen. Allerdings wollen wir uns nicht mit der Standardisierung der Arbeitsplatz-PCs begnügen, sondern in Zukunft auch Standards für weitere Produktgruppen wie Notebooks und Software festlegen, um zusätzliche Kosten zu sparen und die städtische IT-Landschaft weiter zu vereinheitlichen.“