Frankfurt: E-Zigaretten – Fluch oder Segen?

Fachtagung „Ein Gesamtüberblick über die aktuelle Diskussion zu E-Zigaretten unter Einbeziehung verschiedener Sichtweisen“ am 19. Oktober 2016 an der Frankfurt UAS

Symbolbild (Foto: Pixabay)
Symbolbild (Foto: Pixabay)

Frankfurt am Main – Welche Chancen und Risiken bringen E-Zigaretten mit sich? Und welche Bedeutung besitzen diese Produkte für die Tabak-Prävention? An der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) findet am 19. Oktober 2016 die Fachtagung „Ein Gesamtüberblick über die aktuelle Diskussion zu E-Zigaretten unter Einbeziehung verschiedener Sichtweisen“ statt, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung bis Ende September ist erforderlich, das Anmeldeformular ist unter www.frankfurt-university.de/isff abrufbar. Veranstalter ist das Institut für Suchtforschung (IFSS) der Frankfurt UAS. Die Tagung wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

Die Fachtagung zielt darauf ab einen aktuellen Gesamtüberblick über die Diskussion zu „elektronischen Dampferzeugnissen“ (E-Zigaretten und weiterer E-Inhalationsprodukte) unter Einbeziehung aller unterschiedlichen Sichtweisen und Disziplinen zu schaffen, um in einen Risikoabwägungsprozess zu kommen. Die Referentinnen und Referenten berichten über Toxikologie, Epidemiologie, Prävention und Public Health. Darüber hinaus wird es einen Vortrag über die interessante Entwicklung in Bezug auf E-Produkte in England geben. Die Fachtagung ist interaktiv gestaltet, d.h. nach den Plenarvorträgen werden bestimmte Themen in Arbeitsgruppen weiter vertieft.

„Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung über Nutzen und Risiken von E-Produkten ist dringend notwendig, um einen Abwägungsprozess für die öffentliche Gesundheit einzuleiten“,

so Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des IFSS.

Die Tagung richtet sich an ein Fachpublikum, unterschiedliche Professionen und Disziplinen aus ganz Deutschland, die sich mit Sucht, Entzug und Prävention beschäftigen sowie interessierte Studierende und Lehrende; für die breite Öffentlichkeit ist die Veranstaltung nicht geeignet.

Termin Fachtagung zu E-Zigaretten: 19. Oktober 2016, 10:45-17:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 4, Raum 111
Anmeldung unter: www.frankfurt-university.de/isff
Anmeldeschluss: 30. September 2016

Programm

  • 10:45 – 10:50: Begrüßung durch Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt UAS, IFSS
  • 10:50 – 11:20: Einleitungs-/Überblicksreferat: „Aktueller Stand der Diskussion – Geschichte, Prävalenz“, Katrin Schaller, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
  • 11:20 – 11:40: „Toxikologie“, Dr. Henkler, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • 11:40 –12:15: „Die Situation um die E-Zigarette in England“, Dr. Leonie Brose, King’s College London, UK Centre for Smoking and Alcohol Studies (UKCTAS)
  • 12:45 – 13:15: „E-Zigarette und ihre Bedeutung für die Tabakentwöhnung“, Dr. Christoph Kröger, Institut für Therapieforschung (IFT), München
  • 13:15 – 13:45: „Konsumgewohnheiten und Motive der E-Zigarettennutzer. Duale Konsummuster und ihre Bedeutungen und Risiken“, Silke Kuhn, Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS), Hamburg
  • 14:45 – 15:15: „Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen“, Anna Dichtl, Niels Graf, Frankfurt UAS, ISFF
  • 15:15 – 17:00: Arbeitsgruppen
    (1) E-Zigarette und Rauchstopp/-reduktion – Heino Stöver
    (2) Harm Reduction und E-Zigaretten – Silke Kuhn
    (3) Rauchprävention und Jugendliche – Dietmar Jazbinsek
  • 17:00 – 17:30: Schlussbemerkungen und Zusammenfassung, Heino Stöver

Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Heino Stöver, Telefon: 069/1533-2823, E-Mail: hstoever@fb4.fra-uas.de

Weitere Informationen zum Institut für Suchtforschung unter: www.frankfurt-university.de/isff