Frankfurt am Main – Frauendezernentin Rosemarie Heilig begrüßt die Verabschiedung des neuen Sexualstrafrechts: „Mit der Reform des Sexualstrafrechts ist der Gesetzgeber endlich in der modernen Zivilgesellschaft angekommen! Die bisherige Praxis, dass eine Frau nachweislich Gewalt erfahren und auf diese mit Gegengewalt reagieren musste, um vor Gericht den Straftatbestand einer Vergewaltigung anführen zu können, war für die Opfer unerträglich.“
Dass zukünftig auch das Ausnutzen einer Situation, ebenso körperliche Übergriffe wie „Angrapschen“ oder „Antanzen“ unter Strafe gestellt werden, sieht Heilig als Meilenstein in der Sexismus-Debatte. Den Ball sieht die Frauendezernentin jetzt bei den Gerichten, die das neue Gesetz entsprechend anwenden müssen.