Offenbach an der Queich – Ende September fand das 1. Plenum der Jugendfeuerwehren des Landkreises Südliche Weinstraße im Feuerwehrhaus Offenbach statt. Bei der gut besuchten ganztägigen Fortbildungsveranstaltung für Betreuerinnen und Betreuer der Jugend- und Bambinifeuerwehren ging es unter anderem um die Themen Inklusion/Integration, Jugendschutz (Gesetze und Änderungen) sowie TEAM (Weiter)-Entwicklung/Coaching.
Letzteres Thema wurde von einem besonderen Dozenten, Steffen Kirchner, referiert. Er kommt selbst aus dem Spitzensport und berät Spitzenleister und Teams aus allen Branchen. Unter anderem betreut Kirchner zahlreiche Spitzenathleten wie beispielsweise Sabine Lisicki (Tennis), mehrere Fußballspieler oder auch Turner Fabian Hambüchen.
Die Fortbildungsveranstaltung fand im Rahmen des Konzepts „JF2016“ statt, das die Kreisjugendfeuerwehrwarte Roland Götz, Daniel Hey und Heiko Mees bei ihrer Wahl 2014 auf den Weg gebracht hatten. Die Fortbildung findet im Wechsel mit einem Ausflug und der Queichtal-Challenge alle zwei Jahre statt und wird außerdem für die Verlängerung der Jugendleitercard (JuLeiCa) benötigt.
Nach den Lerninhalten traf man sich zum abendlichen Grillen um neben der Arbeit und Verantwortung, die Jugendwartinnen und Jugendwarte sowie Betreuerinnen und Betreuer in ihrer Freizeit übernehmen, auch einen entspannten und gemütlichen Gegenpol zu schaffen.
Landrätin Theresia Riedmaier lobte die vielfältigen Aktivitäten der Jugendfeuerwehren des Landkreises: „Ich weiß, diese Impulse sind den Verantwortlichen der Kreisjugendfeuerwehr zu danken. Von Herzen Kompliment und Dank. Sie verfolgen genau den richtigen Ansatz `Persönlichkeit – Gemeinschaft – Geselligkeit – Kompetenz – Herausforderung – Ziele´“.
Der für das Feuerwehrwesen zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer lobte ebenfalls die hervorragende Jugendarbeit: „Die Jugendfeuerwehren und Bambini-Gruppen sprechen die Kinder an und erreichen die Familien. Und viele junge Eltern haben beziehungsweise machen ihre positiven Erfahrungen bei der Jugendfeuerwehr und den Feuerwehren unseres Landkreises und leiten genau deshalb ihre Kinder entsprechend an, sind ihnen Vorbild und unterstützen die Bambini-Gründungen und die dann folgende Arbeit“.
Mit 14 gegründeten Bambini Gruppen und einer weiteren Gruppe in den Startlöchern steht der Landkreis SÜW landesweit an der Spitze. Auch die Übernahme in die Jugendfeuerwehren zeigt eine steigende Tendenz.