Bockenheim, Obrigheim – Am 11.10.2016, gegen 13:40 Uhr stießen zwei Fahrzeuge im Begegnungsverkehr zusammen – die jeweiligen Insassen erlitten glücklicherweise keine schwereren Verletzungen.
Nach den bisherigen Ermittlungen ergibt sich folgender Hergang: Ein Transporter (Paketfahrer) besetzt mit 2 Personen (31 und 28 Jahre) befuhr die K 27 in Richtung Obrigheim. Ein 80-Jähriger aus Obrigheim befuhr mit seinem PKW die gerade Strecke in entgegen gesetzter Richtung.
Im Begegnungsverkehr stießen beide Fahrzeuge mit ihren jeweiligen linken Kotflügeln ungebremst ineinander. Durch die Wucht des Aufpralles wurden beide Fahrzeuge herum geschleudert. Der Opel kam nach rechts von der Fahrbahn ab und im Feld zum Stehen. Der Transporter-Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, wich einem Baum aus und kam dann nach links von der Fahrbahn ab.
Zunächst hieß es, der PKW-Fahrer sei im PKW eingeklemmt, was sich aber nicht bestätigte. Ebenso scheinen seine Verletzungen nicht so gravierend zu sein, wie ursprünglich vermutet. Er war ansprechbar und bei vollem Bewusstsein. Der 80-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen – er hatte äußerlich keine Verletzungen. Es besteht Verdacht auf HWS. Der Transporter-Fahrer erlitt ebenfalls ein HWS und kam in ein Krankenhaus in der Nähe. Sein Beifahrer klagt über Schmerzen im Arm.
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 13.000.- Euro – beide Fahrzeuge dürften Totalschäden haben.
Beiden Fahrzeugführern dürfte ein Vorwurf zur Verursachung des Unfalles zu machen sein. Da es sich um eine relativ schmale Fahrbahn handelt gilt einerseits das Rechtsfahrgebot und zudem die Regel „Fahren auf Sicht“.