Ludwigshafen – Heute, 14. Oktober 2016, kam es gegen 8:15 Uhr bei BASF in Ludwigshafen zu einer Betriebsstörung beim Wiederanfahren einer Anlage im Werksteil Nord nach geplanten Revisionsarbeiten.
Die Sicherheitssysteme reagierten wie vorgesehen, überschüssiges Gas wurde über eine Fackel verbrannt. Dabei kam es kurzzeitig zu einem geringen Niederschlag eines Gemisches aus Wasser mit Spuren von Rohnaphthalin und Ruß. Fünf Mitarbeiter einer externen Firma und eine BASF-Mitarbeiterin wurden mit dem Gemisch benetzt und vorsorglich der Ambulanz vorgestellt. Sie konnten mittlerweile in den Betrieb zurückkehren.
Im direkten Umkreis der Anlage wurden fünf Fahrzeuge mit bräunlichen Rußpartikeln verschmutzt. Sie werden von BASF gereinigt. Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes im Einsatz und stellten im Nahbereich die Niederschläge fest.
Rohnaphthalin ist in ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Acetylen und ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Verursacht schwere Augenreizung.
- Verursacht Hautreizungen.
- Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
- Kann Krebs erzeugen.
- Kann genetische Defekte verursachen.
- Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Die zuständigen Behörden sind informiert.