Frankfurt (ots) – (mc) In den letzten Wochen wurden intensive polizeiliche Kontrollen im Bahnhofsviertel durchgeführt. Eine Fortführung dieser Einsätze fand im Rahmen einer groß angelegten Maßnahme am Donnerstag, den 13. Oktober 2016, ab 16.00 Uhr statt.
Die Frankfurter Polizei wurde durch Einheiten der Bereitschaftspolizeien aus Mühlheim und Lich sowie Bundespolizeibeamten unterstützt. Über den Abend verteilt wurden in schlagartig durchgeführten Kontrollen in der Düsseldorfer Straße, B- und C-Ebene des Hauptbahnhofs und in den Wasserstraßen insgesamt 125 Personen kontrolliert. Insgesamt durchsuchten die Beamten 98 Personen. In diesem Zusammenhang wurden zwei Personen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Aufenthaltsgesetz festgenommen. Vier Personen wurden zur Durchführung der Identitätsfeststellungen und erkennungsdienstlicher Behandlungen sistiert. Insgesamt wurden 20 Strafanzeigen wegen Betäubungsmitteldelikten und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz gefertigt. 12 Personen erhielten einen Platzverweis. Rund 50 g Haschisch und rund 39 g Marihuana wurden im Rahmen der Kontrollen sichergestellt. Darüber hinaus war es möglich von dem sichergestellten Marihuana rund 22 g aus Rauschgiftbunkern auszuheben.
Die durchdringenden Kontrollmaßnahmen werden seit einigen Wochen durchgeführt, um die dortige Szene von Betäubungsmitteldealern anzugehen. Neben den repressiven Aktionen liegt der Fokus jeher auch auf die gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahmen. Die interbehördlichen Einsätze im Bahnhofsviertel werden fortgeführt.