Ludwigshafen – Heute, 20. Oktober 2016, kam es gegen 14:00 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Einsatz der BASF-Werkfeuerwehr. Diese wurde von einem Betrieb verständigt, um eine mögliche Behälterreaktion zu verhindern.
Sicherheitshalber wurden die Mitarbeiter in einem Radius von 100 Metern gebeten, ihre Gebäude nicht zu verlassen sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Einsatz der Feuerwehr dauert derzeit noch an.
Die zuständigen Behörden sind informiert. Weitere Informationen folgen. (Stand: 17:10 Uhr)
Einsatz der BASF Werkfeuerwehr im Werksteil Süd dauert an
In einem kurzen Abschnitt eines Behälters ist aufgrund einer fehlenden Beimischung eines Produktes ein Temperatur- und Druckanstieg möglich. Um diesen zu vermeiden, wird das fehlende Produkt gezielt zugeführt. Dies wird voraussichtlich bis in die Abendstunden dauern. Es ist kein Produkt ausgetreten. Sobald der Einsatz beendet ist, werden wir die Öffentlichkeit informieren.
In dem Behälter befinden sich Ammoniak und Ethylenoxid. Beides sind wichtige Grundchemikalien, die bei der Herstellung zahlreicher Produkte Verwendung finden.
Sie sind laut Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
Ammoniak
- Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren.
- Entzündbares Gas.
- Giftig bei Einatmen.
- Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
- Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
- Sehr giftig für Wasserorganismen.
Aktualisierung 20:07 Uhr:
Eine mögliche Behälterreaktion konnte vermieden werden. Der Einsatz der BASF Werkfeuerwehr ist beendet.
Die zuständigen Behörden sind informiert.