Karlsruhe – Die KIT SC GEQUOS wollen am Sonntag an die zeitweise sehr überzeugende Vorstellung gegen den MTV Stuttgart anknüpfen. Im Saarland müssen sie dafür allerdings eine harte Nuss knacken. Gastgeber Saarlouis/Dillingen Sunkings ist nach zwei Jahren in der ProB erst vor wenigen Monaten in die Regionalliga abgestiegen. Bislang haben die Saarländer ihren Rhythmus mit zwei Siegen und drei Niederlagen noch nicht ganz gefunden. Dass Potential im Team steckt, haben sie aber schon am ersten Spieltag bei der knappen Niederlage gegen die bislang ungeschlagenen Schwenninger bewiesen.
Die Sunkings vertrauen bisher einer eher kleinen Rotation. Herz des Teams ist US-Boy Jeremiah Ingram, der durchschnittlich die meisten Punkte und Rebounds sammelt. Neben ihm punkten auch Scharfschütze Jimmy Lauter, Adrian Kuyinu, Muharem Mujkanovic, Tim Schmit und Brent Schuck zweistellig. „Saarlouis hat eine Menge offensiver Power. Gleich mehrere Spieler können an einem guten Tag ein Spiel allein entscheiden – entweder mit ihrem Zug zum Korb oder mit dem Wurf aus der Distanz“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „Besonders gern spielen sie im Fastbreak gegen eine ungeordnete Defensive. Diese Waffe müssen wir ihnen durch Ballkontrolle unbedingt nehmen.“
Neben Ballkontrolle und Reboundverhalten will Harris mit seinem Team aber auch in der eigenen Offensive ansetzen. „Wir müssen sie in der Zone attackieren. Durch Anspiele ans Brett und durch aggressiven Zug zum Korb. So schaffen wir Räume, finden freie Mitspieler und machen Saarlouis das Leben schwer.“
Die GEQUOS selbst finden Woche für Woche als Team besser zueinander. So hat Aufbauspieler Miguel Cardoso nach überstandener Verletzung gegen Stuttgart angedeutet, wie gut er seinen Mitspielern helfen kann. „Ich glaube, wir müssen unseren Weg einfach weitergehen. Unabhängig von den Ergebnissen sind wir von Spiel zu Spiel besser geworden“, sagt Harris.
Das Spiel in Saarlouis startet am Sonntag um 17.30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die GEQUOS am 29. Oktober 2016 um 19.30 Uhr gegen die Tigers Tübingen.