Heilbronn – Nach derzeitigem Ermittlungsstand kommt eine 13-jährige Schülerin der betroffenen Schule als Verursacherin des gestrigen Gasalarms in Heilbronn-Sontheim in Betracht.
Wie wir bereits berichteten, wurden dabei gestern Mittag 41 Kinder verletzt und das Schulgebäude evakuiert. Am gestrigen Abend erschien das Mädchen zusammen mit seiner Mutter beim Polizeirevier Heilbronn. Sie räumte ein, kurz vor Unterrichtsbeginn nach der Mittagspause Reizgas im Foyer der Schule versprüht zu haben.
Als Motiv gab sie an, es „einfach mal ausprobieren zu wollen“. Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um das Auftreten von „Clowns“ habe man sich in der Klasse auch darüber unterhalten, wie man sich eventuell vor Belästigungen oder Bedrohungen schützen könnte. Das Pfefferspray habe sie von einer Freundin bekommen, die es zum Schutz vor möglichen Übergriffen bei sich hatte. Die Freundin sei auch schon von einem Unbekannten belästigt worden. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.