Karlsruhe (ots) – Nach dem Brand eines in der Pennsylvaniastraße gelegenen Firmengebäudes mit hohem Sachschaden geht die Kriminalpolizei davon aus, dass das Feuer durch fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung entstanden sein dürfte.
Ein technischer Defekt als mögliche Ursache sei inzwischen weitestgehend auszuschließen. Für einen vorwiegend in sozialen Netzwerken verbreiteten Zusammenhang mit dem benachbarten Fanprojekt des KSC liegen keinerlei Hinweise vor.
Wie die bisherigen Feststellungen ergeben haben, fand das Feuer außerhalb des Gebäudes im Bereich von dort gelagerten Altreifen und abgestellten Mülltonnen seinen Ursprung und griff in der Folge auf die im Innern gelagerten Radsätze, die Service-Werkstatt und ein Fotostudio über. Noch Freitagnachmittag waren Kriminaltechniker gemeinsam mit Brandsachverständigen des Landeskriminalamtes am Brandort, um weitere Befunde zu erheben. Mit einem vorläufigen Ergebnis wird erfahrungsgemäß erst in einigen Tagen zu rechnen sein.
Zur Klärung, wie es genau zu dem Brand kommen konnte, bitten die Ermittler um Zeugenmeldungen. Interessant ist dabei insbesondere der Zeitraum einer halben Stunde vor der Brandentdeckung, also vor 20.20 Uhr. Wer um diese Zeit im Bereich des in der Pennsylvaniastraße /New-York-Straße und unweit der Erzberger Straße gelegenen Firmenareals verdächtige Personen festgestellt oder sonst auffällige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0721/939-5555 zu melden.