Heidelberg/Frankfurt. Der HRK ist zurück auf der Siegerstraße. Nach der Niederlage gegen den TV Pforzheim konnte der Ruderklub die wiedererstarkten Frankfurter dank einer hervorragenden Defensivleistung mit 17:6 in die Schranken weisen.
Der Ruderklub kam, in dieser Saison leider mal wieder, mit einem stark dezimierten Kader in der Main-Metropole an. Gerade einmal 18 Spieler konnte der HRK auf dem Spielmeldebogen auflisten, darunter auch Pierre Mathurin, der nach 6 Monaten Verletzungspause überraschend sein Comeback auf der Halbposition feierte. Das Spiel in der 1. Halbzeit war geprägt von taktischem Kickspiel und einer gut organisierten Defensive auf beiden Seiten. Lediglich Parkinson und Cameron-Dow konnten in der ersten Halbzeit Punkte für ihre Mannschaften verbuchen. Halbzeitstand 3:6 aus Sicht des Ruderklubs. Größter Wermutstropfen war in Halbzeit 1 die Verletzung von Pierre Mathurin, der sich am offenen Gedränge den Ellenbogen auskugelte und für mindestens vier Wochen ausfallen wird.
In der 2. Halbzeit übernahm der Klub dann aber deutlich die Initiative. Die Frankfurter kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen, zu stark präsentierte sich die Defensive des Ruderklubs, die den Frankfurter nicht den Hauch einer Einlaufchance ließ. Einzig und allein die schwache Leistung an Gasse und Gedränge verhinderte, dass der HRK bereits frühzeitig deutlich davon zog. Erst die Versuche von Jaco Otto und Robert Hittel, die beide von Parkinson sicher erhöht wurden, brachten das gewünschte Ergebnis auf die Anzeigentafel.
Für den HRK war dieser Sieg ungemein wichtig, kann man doch immer noch aus eigener Kraft die Playoff-Runde erreichen. Kommende Woche geht es für den HRK in der 1. Pokalrunde zum Berliner RC in die Hauptstadt, bevor die vielen Nationalspieler in eine dreiwöchige Länderspielpause gehen werden.
Erst am 3. Dezember steht dann das letzte Hinrundenspiel daheim am Harbigweg gegen den RC Luxemburg an. Ein Sieg mit Bonuspunkt ist in dieser Partie Pflicht, um auf einem geteilten Tabellenplatz 2 in die Rückrunde im nächsten Jahr starten zu können – dann hoffentlich ohne eine vergleichbare Verletztenmisere wie sie aktuell der Fall ist.
So spielte der Klub:
1 Garner 2 Biskupek (60. Min Schmidt) 3 Geibel 4 Rodriguez 5 Vollenkemper (65. Min Rehm) 6 Brenner 7 Otto 8 Els 9 Mathurin (30. Min J. Malaizier) 10 Parkinson 11 Lammers 12 L. Malaizier 13 Liebig 14 Hittel 15 Aounallah
16 Schmidt 17 Rehm 18 J. Malaizier