Frankfurt am Main – Nach der entscheidenden Sitzung der Koalition hat Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber das Ergebnis der Beratungen zum Schulstandort Niederrad verkündet. „Zu meinem großen Bedauern ist es nicht gelungen, innerhalb der Koalition eine politische Mehrheit für eine integrierte Gesamtschule in Niederrad zu finden“, so die Stadträtin.
„Wir werden im Interesse der Eltern weiterhin alles daran setzen, dass die Schule in 2017 eröffnen kann“, kündigte die Dezernentin an. So werde sie zeitnah eine Veranstaltung vor Ort mit Eva Seifert von der Planungsgruppe und mit Alix Puhl vom Stadtelternbeirat durchführen, um das Konzept der Schule vorzustellen. Außerdem werde sie sich zeitnah mit dem Kultusminister in Verbindung setzen, um auf die besondere Situation in Frankfurt hinzuweisen und eine Zusage für die Eröffnung der KGS zu erhalten.
„Unsere absolute Priorität liegt auf dem Erhalt dieses Schulstandortes. Wir werden uns mit Entschiedenheit hinter die Planungsgruppe und ihr Konzept stellen und den Kindern und Eltern Mut machen, sich für den Standort zu entscheiden“, so Weber. Sie stehe bereits in enger Abstimmung sowohl mit dem Staatlichen Schulamt als auch mit der Planungsgruppe, um die Informationsveranstaltungen für die Eltern vorzubereiten.
„Ich bedanke mich bei allen Initiativen, die in den letzten Wochen die Gesamtschule Niederrad unterstützt haben, insbesondere beim Stadtelternbeirat, beim Stadtschülerrat, dem Schulverbund und der GEW. Mir ist wichtig, dass jetzt der Blick nach vorne geht und wir eine verlässliche und klare Botschaft an die Familien im Frankfurter Süden senden: Auf dem Gelände der Außenstelle der Salzmannschule an der Goldsteinstraße entsteht die neue KGS Niederrad. Man kann ihr beim Wachsen zusehen, man kann sich vor Ort informieren und man kann der Planungsgruppe vertrauen“, sagte die Stadträtin.