Heidelberg – Wenn die 5. Kommunale Gesundheitskonferenz Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg am Mittwoch, 8. November 2016, in der Heidelberger Jugendherberge ihre Pforten öffnet, erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein ungewohntes Veranstaltungsformat.
Entgegen der bisherigen Mischung aus Vorträgen und Workshops vergangener Konferenzen, entschieden sich die Macher, die diesjährige Konferenz im „Open Space“ Format durchzuführen.
„Mitreden, Mitentscheiden, Mitgestalten“ lautet das Motto der Konferenz, für die mit Axel Flinker von der Firma AGONDA ein erfahrener Moderator gewonnen werden konnte. „Wir wollen über den Tellerrand schauen und unseren Netzwerkpartnern eine Plattform für ihre Anliegen, Wünsche und Bedarfe bieten“, sagt Gert Bartmann, Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg. „Wir erwarten angeregte Diskussionen und viele neue Impulse, um unsere Arbeit kontinuierlich weiterentwickeln zu können“, so Bartmann weiter. Bereits im Dezember 2015 beschloss die damalige Landesregierung das neue Landesgesundheitsgesetz für Baden-Württemberg, das eine stärkere Akzentuierung der Gesundheitsförderung durch die Gesundheitsämter vorsieht. „Die gesetzlichen Neuerungen stellen für alle Akteure des Öffentlichen Gesundheitswesens besondere Herausforderungen dar, die es kreativ auszugestalten gilt“, so Dr. Thomas Schell, Referatsleiter des Referats Gesundheitsförderung beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Schell geht davon aus, dass es einige Zeit dauern wird, bis sich alle Akteure vor dem Hintergrund des neuen gesetzlichen Rahmens positioniert und ihre künftigen Handlungsfelder neu geordnet haben.
Die Gesundheitskonferenz spricht neben allen wichtigen Meinungsträgern zum Thema Gesundheit/Gesundheitsförderung wie etwa Vertreterinnen und Vertretern der Krankenkassen oder des betrieblichen Gesundheitsmanagements besonders Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises und der Stadt Heidelberg an, womit der besonderen kommunalen Bedeutung des Themas Rechnung getragen wird. Prägten Themen wie „Alter und Gesundheit“ sowie „Gesundheit der 0- bis 6-Jährigen“ die bisherige Arbeit der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz, so obliegt es dieses Mal den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre „Zukunftsthemen“ zu benennen und aktiv einzubringen. Kristina Hoppe vom Rhein-Neckar-Kreis und Susanne Hering von der Stadt Heidelberg, beide zuständig für die Leitung der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz, sehen der Tagung mit großer Spannung entgegen und erhoffen sich vielfältige nachhaltige Impulse für ihre Arbeit in der Geschäftsstelle.
Nähere Informationen zur 5. Kommunalen Gesundheitskonferenz Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg unter www.gesundheitskonferenz-rnk-hd.de