Frankfurt am Main – Über 200 geladene Gäste sind am Abend des 3. November 2016 zu den Jubiläumsfeierlichkeiten ins Haus am Dom gekommen. Stadtrat Markus Frank sah das als sichtbares Zeichen für ein gut aufgestelltes, stabiles Netzwerk des seit 20 Jahren bestehenden Präventionsrates Frankfurt am Main an.
Er dankte bei der Begrüßung den Gründern, dem Team der Geschäftsstelle des Präventionsrates um seinen Leiter Klaus-Dieter Strittmatter und insbesondere den ehrenamtlich Aktiven in den 16 Regionalräten der Stadtteile für die vorbildliche und wichtige Arbeit im Sinne einer sicheren Stadt Frankfurt am Main.
„Die Arbeitsgemeinschaft von Stadt, Polizei und Staatsanwaltschaft hatte es sich damals aufgrund der Umfrageergebnisse zum Sicherheitsgefühl bei den Bürgern zur Aufgabe gemacht, die Prävention als festen Bestandteil in der Sicherheitsarchitektur unserer Stadt zu implementieren“,
sagte der Vorsitzende des Präventionsrates Markus Frank. Es sei seither und gerade in diesen Tagen wieder eine sehr wichtige Arbeit, die mit dem Motto: „engagieren – vernetzen – vorbeugen“ immer wieder an neue Bedürfnisse angepasst und fortgeführt wird.
„Jede verhinderte Gewalt, Straftat und Kriminalität ist eine gute Tat“,
sagte Markus Frank und machte deutlich, dass Präventionsarbeit genau da ansetzt, aber letztlich in der Regel nicht messbar ist.
Es war im Juli 1996, als die damalige Oberbürgermeisterin Petra Roth die Gründung des Präventionsrates für die Stadt Frankfurt am Main veranlasste. Aufbau und Organisation der Präventionsstruktur sowie die Durchführung von Präventionsprogrammen waren und sind heute noch beispielgebend für viele andere Gebietskörperschaften. Eine Vielzahl von Projekten wurde im Laufe der Jahre initiiert, zum Beispiel das Programm für Zivilcourage „Gewalt-Sehen-Helfen“ oder „Noteingang für Kinder – Hier finden Kinder Hilfe“.
Stadtrat Markus Frank dankte nochmals allen Beteiligten, unter ihnen auch der Mitgründer und langjährige Leiter der Geschäftsstelle des Präventionsrates Frank Goldberg.
„Herrn Goldberg möchte ich besonders herausstellen, denn er ist auch als engagierter Pensionär noch ehrenamtlich als Vorsitzender des Regionalrates in Oberrad aktiv.“
Weitere Informationen über die Arbeit des Präventionsrates bekommt man unter Telefon 069/212-35443 und www.gewalt-sehen-helfen.de.