Mainz / Ludwigshafen – Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten führt in regelmäßigen Abständen länderübergreifende Übungen zur Bekämpfung von Tierseuchen durch. In diesem Jahr wird die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (MKS) geübt. An sechs verschiedenen Stellen im Land wird ein Ausbruch der MKS simuliert.
Von den sechs Stellen im Land sind diesmal auch der Rhein-Pfalz-Kreis und der Landkreis Bad Dürkheim betroffen. Die Amtstierärzte und das Verwaltungspersonal der Kreisverwaltungen Rhein-Pfalz-Kreis, Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße proben am 7. und 8. November 2016 gemeinsam mit den Katastrophenschutzeinheiten den Ernstfall eines Ausbruchs der MKS. Am Donnerstag, 10. November 2016, wird eine landesweite Zentralveranstaltung im Berufsförderungswerk in Vallendar stattfinden.
Heute und morgen wird der sog. Tierseuchenverbund Rheinpfalz im Einsatz- und Lagezentrum in Limburgerhof (telefonisch erreichbar unter 06236 600010) die verschiedenen Szenarien des Tierseucheneinsatzes tagsüber im dortigen Krisenzentrum durchspielen. Aber auch die Praxis wird geprobt, denn ein landwirtschaftlicher Betrieb, wird an beiden Tagen als Übungsobjekt zur Verfügung stehen. Um die Übung auch praktisch zu unterstützen, hat sich ein landwirtschaftlicher Betrieb in Hettenleidelheim dankenswerter bereit erklärt, an der Übung teilzunehmen.
Wenn am 7. und 8. November 2016 auf dem Bauernhof viele Fahrzeuge von Feuerwehr, THW, Polizei und DRK auftauchen, weiß und gelb verhüllte Personen agieren und Schilder auf einen MKS-Seuchenbetrieb hinweisen ist es nur eine Übung! Aber eine sehr wichtige. Denn ist die MKS einmal tatsächlich ausgebrochen, ist ein schnelles und richtiges Handeln erforderlich. Und genau dieses wird bei der länderübergreifenden Großübung im Vordergrund stehen. Gleichzeitig wird auch im Saarland und Luxemburg geübt.