Walldorf – Da die monatlich vom Land Baden-Württemberg dem Rhein-Neckar-Kreis zugewiesen Flüchtlinge und Asylbewerber bereits seit Mai 2016 deutlich zurückgehen, nutzt der Kreis diese Phase, um die Notbelegungen in den Gewerbe- und Industriehallen Stück für Stück zu reduzieren und auch Hallen vollständig zur räumen.
Die nächste Notunterkunft, die das Ordnungsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, das für die vorläufige Unterbringung der Flüchtlinge zuständig ist, leeren wird, ist die Halle in der Industriestraße in Walldorf. Voraussichtlich am 14. und 15. November 2016 werden die noch restlichen 150 Bewohner in die neue Containeranlage, Philipp-Reiss-Straße 3 in Walldorf umziehen. Diese neue Gemeinschaftsunterkunft hat eine Kapazität von 300 Plätzen. Der Rhein-Neckar-Kreis hat dieses Objekt seit dem 1. November für drei Jahre angemietet.
Nachdem der Umzug der Flüchtlinge und Asylbewerber abgeschlossen ist, wird der Umbau der Notunterkunft Industriestraße in eine reguläre Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber beginnen. Sollten die Zuweisungszahlen auf dem derzeitigen Niveau konstant bleiben, wird die Containeranlage in der Philipp-Reiss-Straße nach Ablauf der dreijährigen Nutzung wieder aufgegeben.
„Wir sind der Stadt Walldorf und dem Walldorfer Arbeitskreis Asyl, der mit vielen Helferinnen und Helfern die in der Stadt lebenden Flüchtlinge und Asylbewerber unterstützt, sehr dankbar für das große Engagement und die ausgezeichnete Zusammenarbeit“, so Landrat Stefan Dallinger.