Mainz – Die Leitstelle der Feuerwehr Mainz erhielt am heutigen Montag kurz nach 15:00 Uhr einen Notruf aus einer Berufsschule im Stadtteil Hartenberg/Münchfeld. Mehrere Personen klagten dort über eine starke Reizung der Atemwege mit Hustenreiz und tränenden Augen.
Durch die Leitstelle wurden unmittelbar Kräfte von beiden Feuerwachen alarmiert. Vor Ort wurde der Bereich geräumt und unter Atemschutz mittels Messgeräten kontrolliert. Gleichzeitig erfolgte eine Probenahme, die derzeit noch durch Spezialisten der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen ausgewertet werden.
Ein Hinweis auf den ausgetretenen Stoff konnte mit den vor Ort befindlichen Messmitteln nicht erbracht werden, jedoch ist aufgrund der Symptomatik von einem Reizgas wie Pfefferspray oder CS-Gas auszugehen.
Nachdem die Räume belüftet wurden, war kein Reizstoff mehr feststellbar und der Schulbetrieb konnte fortgesetzt werden.
Durch den Rettungsdienst behandelt wurden 2 Patienten, ein Transport in eine Klinik war jedoch nicht notwendig. Die betroffenen Personen, welche ursprünglich den Reizstoffaustritt festgestellt hatten, entfernten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr von der Einsatzstelle.
Neben der Berufsfeuerwehr Mainz waren der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei im Einsatz.