Ingelheim: Der neue „Carolus“ jetzt erhältlich

Gemeinschaftsprojekt

carolusvorstellung
Der neue „Carolus“ jetzt erhältlich (Foto: Stadtverwaltung Ingelheim)

Ingelheim – Der neue Kaiserpfalzwein „Carolus“ ist da. Die Projektbeteiligten freuten sich, den neuen Jahrgang des erfolgreichen Ingelheimer Produktes jetzt der Öffentlichkeit vorstellen zu können.

Die neue Auflage des Kaiserpfalz-Weines ist wieder in bewährter Weise als Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Ingelheim, Ingelheimer Weingütern und dem Bauern- und Winzerverein Ingelheim entstanden.

Auch dieses Mal beteiligten sich erfreulicherweise wieder 14 Ingelheimer Weinbaubetriebe an dem Gemeinschaftswein. Jeder von ihnen steuerte einen ausgewählten Spätburgunder bei, der auf historisch belegten, mittelalterlichen Weinlagen Ingelheims gewachsen ist. So entstand ein vollmundiges Rotweincuvée, das einen historischen Bezug zur Zeit Karls des Großen herstellt. Denn die Lagen, aus denen der „Carolus“ stammt, existierten bereits vor Jahrhunderten rund um die Ingelheimer Kaiserpfalz. Das Motiv der Ingelheimer Goldmünze Karls des Großen ziert das hochwertige Etikett.

Der typische Ingelheimer Spätburgunder wirbt für das historische Erbe der Stadt sowie für die Qualität des Ingelheimer Rotweins. Er ist daher ein gern gekauftes Souvenir und Mitbringsel für Ingelheim-Besucher und Einheimische. Der „Carolus“ ist für 9,50 Euro bei der Tourist-Information Ingelheim, im Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz sowie bei den 14 beteiligten Weingütern erhältlich. Diese sind: Simone Adams, J. Bettenheimer, K. & K. Dautermann, Gräff-Schmitt, Hamm / Burgkirche, Sebastian Menk, Mett & Weidenbach, J. Neus, Rotkäppchen, P. Chr. Saalwächter, Stritter, Julius Wasem & Söhne, Arndt F. Werner und Schloss Westerhaus.

Von jeder verkauften Flasche spenden die Winzer einen Teil des Verkaufserlöses für den Erhalt und die Erforschung der Kaiserpfalz. Bei der Präsentation des neuen „Carolus“ überreichten die Winzer der Kaiserpfalz-Forschungsstelle den Spendenerlös, den sie im vergangenen Jahr erwirtschafteten. Oberbürgermeister Ralf Claus, Beigeordnete Irene Hilgert, Beigeordneter Wolfgang Bärnwick und Forschungsleiter Holger Grewe durften die beachtliche Summe von 3.843 Euro entgegennehmen. Die Spende wird der Finanzierung der archäologischen Ausgrabungen in der Karlstraße zu Gute kommen, bei denen die Forschungsstelle im Sommer und Herbst 2016 ein Gelände neben der Aula regia untersuchte.

Oberbürgermeister Ralf Claus dankte den Winzern herzlich für ihre Spende und für ihr Engagement, sich an dem Gemeinschaftsprojekt „Carolus“ zu beteiligen. Sein Dank ging ebenfalls an den Bauern- und Winzerverein und die Forschungsstelle Kaiserpfalz, die das Projekt zusammen organisieren und vorantreiben.