Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (r.) und Joachim Ritter (l.), Leiter des Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund, freuten sich gemeinsam mit Kindern über die Spende der Falconwood Foundation um Dr. Henry G. Jarecki (2.v.r.). Im Vordergrund ist ein Modell zu sehen, das einen Eindruck vermittelt, wie die Kinderbaustelle künftig gestaltet werden könnte. (Foto: Philipp Rothe)
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (r.) und Joachim Ritter (l.), Leiter des Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund, freuten sich gemeinsam mit Kindern über die Spende der Falconwood Foundation um Dr. Henry G. Jarecki (2.v.r.). Im Vordergrund ist ein Modell zu sehen, das einen Eindruck vermittelt, wie die Kinderbaustelle künftig gestaltet werden könnte. (Foto: Philipp Rothe)

Heidelberg – Mit einer großzügigen Spende unterstützt die Falconwood Foundation das Projekt Kinderbaustelle im Stadtteil Emmertsgrund. Bei einer offiziellen Übergabe am Donnerstag, 17. November 2016, im Kinder- und Jugendzentrum Emmertsgrund haben Dr. Henry G. Jarecki und Giles Hemmings als Vertreter der Falconwood Foundation die Unterstützung bekannt gegeben.

„Ich bin stolz darauf, die Stadt Heidelberg bei der Entwicklung dieses Spielplatzes im Emmertsgrund zu unterstützen. Ich möchte für die Kinder im Stadtteil mit ihren vielfältigen Wurzeln das kreative Spielen fördern. Nachdem mich Oberbürgermeister Dr. Würzner bereits bei meinem Engagement in der Bahnstadt unterstützt hat, freue ich mich nun darauf, an der Entwicklung weiterer Stadtteile mitzuwirken und deren Potenzial auszuschöpfen“, sagte Dr. Jarecki, der in den 50er Jahren an der Universität Heidelberg Medizin studiert hat und der Stadt auf vielfältige Weise verbunden ist – unter anderem als Förderer des Bahnstadt-Campus. Über die nach seinem Vater benannte „Max-Jarecki-Stiftung“ investierte er bereits 60 Millionen Euro in den Campus. Sichtbares Zeichen ist das markante Forschungs- und Laborgebäude SkyLabs.

Diese Grafik zeigt, wie die Kinderbaustelle in Zukunft aussehen könnte. Grafiknachweis: Max-Jarecki-Stiftung
Diese Grafik zeigt, wie die Kinderbaustelle in Zukunft aussehen könnte.
Grafiknachweis: Max-Jarecki-Stiftung

„Die Kinderbaustelle ist für uns ein wichtiges Projekt und mittlerweile zum festen Bestandteil der präventiven Arbeit des städtischen Kinder- und Jugendamtes im Emmertsgrund geworden. Dank der großzügigen Spende können wir die tolle Entwicklung der Kinderbaustelle fortführen und den Mädchen und Jungen im Stadtteil in der Zukunft weitere attraktive Möglichkeiten bieten, um sich auszutoben und körperlich zu betätigen“, bedankte sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Wetterschutz und feste Wege mithilfe der Spendengelder

Die Kinderbaustelle auf dem Emmertsgrund bietet seit 1993 Kindern einen Abenteuerspielplatz mit pädagogischer Betreuung. Als offenes Angebot unter freiem Himmel setzt sie einen Kontrapunkt zur Freizeitgestaltung mit neuen Medien und Gruppenanboten. Oberhalb der Emmertsgrundpassage bildet sie zusammen mit den umliegenden Wiesen, dem Basketballplatz, dem Bolzplatz und dem Tenniscenter ein Freizeitgelände. Bislang kann die Kinderbaustelle aufgrund fehlender Überdachungen sowie einem nicht vorhandenen Wegenetz lediglich von Mai bis September geöffnet werden. An heißen Tagen ist nur eine eingeschränkte Nutzung möglich, bei Regen muss der Spielplatz ganz geschlossen bleiben.

Mit Hilfe der Spende wird die Kinderbaustelle unter anderem ein offenes, etwa 100 Quadratmeter großes Zeltdach erhalten, das die Kinder vor Regen und zu starker Sonneneinstrahlung schützen wird. Die Wege, die die einzelnen Spielstationen verbinden, sollen befestigt werden und einen Ablauf für das Regenwasser erhalten. Durch die Ergänzungen wird die Kinderbaustelle in Zukunft deutlich häufiger genutzt werden können. Die befestigen Verbindungswege werden dabei vor allem auch Kindern mit Gehbehinderungen und Eltern mit Kinderwagen die Nutzung der Anlage erleichtern. Die Spender erhielten als Geschenk ein Anschauungsmodell von der Kinderbaustelle: Es vermittelt einen Eindruck davon, wie die Anlage in Zukunft aussehen könnte.