Germersheim – In diesem Jahr wurden zwei Bauprojekte an Kreisstraßen umgesetzt. Darüber berichtete Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr Mitte November.
Am Ortsausgang Hatzenbühl Richtung Jockgrim (K 10) wurde die Rad- und Gehwegbrücke über den Feldlachgraben erneuert. Der Holzüberbau wurde durch einen Stahlbetonüberbau und das Holzgeländer durch ein Aluminiumgeländer ersetzt. Die Kosten für den Kreis beliefen sich auf rd. 39.000 Euro. Einen Landeszuschuss gab es dafür nicht, da die Kosten unterhalb der Bagatellgrenze für Investitionsmaßnahmen (unter 60.000 Euro) liegen.
K 15 – Bestandsausbau zwischen der K 16 und der K 24
Erneuert und ausgebaut wurde zudem ein Teilstück der durch den Bienwald führenden K 15 zwischen Schaidt und der B 9. Der Abschnitt befand sich in einem besonders desolaten Zustand, eine Vielzahl von Rissen und großflächigen Aufbrüchen hatten sich teilweise durch den gesamten bituminösen Asphaltoberbau gezogen. Insgesamt wurde im August und September ein 1,6 Kilometer langer Abschnitt erneuert. Insgesamt kostete diese Maßnahme ca. 242.000 Euro, 65 Prozent davon, als 157.300 Euro, übernimmt das Land, der Landkreis die übrigen 84.700 Euro.
In diesem Jahr nicht mehr begonnen wird der Ausbau der Strecke K 10 zwischen Hatzenbühl und Herxheim. Diese Arbeiten werden auf das Jahr 2017 verschoben. „Grund dafür ist die Errichtung von fünf Windkraftanlagen im nördlichen Bereich der Gemarkung Hatzenbühl“, erklärte Steffen Hemberger, in der Kreisverwaltung zuständiger Mitarbeiter für das Thema Kreisstraßen, „Die Verschiebung bringt den Vorteil, dass einerseits eine Behinderung des Baustellenverkehrs durch die erforderliche Vollsperrung der Straße vermieden und andererseits mögliche Beschädigungen der neuen Fahrbahn durch den Baustellenverkehr vermieden werden.“