Fürth – Die Bauarbeiten zur Sanierung eines Brückenbauwerkes im Zuge der Bundesstraße B 38 innerhalb der Ortsdurchfahrt von Fürth im Odenwald gehen weiter voran und werden voraussichtlich bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Im Rahmen der weiteren Bauarbeiten wird zunächst bis Anfang Dezember die Behelfsbrücke, die zur Umfahrung des Brückenbauwerkes diente, ausgehoben und die Verkehrsführung auf die sanierte Brücke umgelegt.
Für die weiteren Baumaßnahmen wird hier noch einmal halbseitig gesperrt und der Verkehr mittels Ampel geregelt. Diese halbseitige Sperrung bleibt nur während der Arbeitszeit aufrechterhalten. Außerhalb der Arbeitszeit wird auf eine 2-streifige Fahrbahn mit der Verkehrsführung über einen Behelfsfahrstreifen umgebaut.
Um gezielter auf die Verkehrsströme einwirken zu können, wird zudem ab morgigem Dienstag die derzeitige Baustellenampelanlage während des Berufsverkehrs mittels Handschaltung geregelt.
Die zu sanierende Brücke wurde im Jahr 1836 als Natursteingewölbebrücke aus rotem Sandstein hergestellt. Der Gewölbebogen hat eine lichte Weite von 8,00 Metern und eine Gewölbebogenbreite von rund 8,70 Metern. Die Bauwerksbreite wurde in den 1960er Jahren durch seitlich angesetzte Gehwegbereiche auf rund 11,50 Meter verbreitert.
Im Rahmen der geplanten Sanierungsarbeiten wurde der gesamte Brückenüberbau abgebrochen und die Fahrbahnbeläge, Abdichtungen, Kappen und die Geländer der Brücke erneuert. An der Unterseite des Bauwerks wurden die Sandsteine gereinigt sowie Fehlstellen und Risse saniert.
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