Frankfurt am Main – Constantin H. Alsheimer wird seinen im März 2017 auslaufenden Vertrag als Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH) nicht verlängern. Dies kündigte er bei der Sitzung des SWFH-Aufsichtsrates am 22. November 2016 an. Alsheimer verlässt die SWFH auf eigenen Wunsch zum 31. März und konzentriert sich zukünftig auf seine Hauptfunktion als Vorstandsvorsitzender der Mainova AG. Seit 2006 war er nebenamtliches Mitglied der SWFH-Geschäftsführung, seit 2008 deren Sprecher.
„Die Entscheidung, die Geschäftsführung abzugeben, fällt mir nicht leicht. Aber die anstehenden Herausforderungen in der Energiewirtschaft erfordern es, mich stärker auf meine Haupttätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Mainova AG zu konzentrieren. Ich wünsche der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft und werde ihr in meiner Funktion bei der Mainova AG weiter verbunden bleiben. Mit den beiden auch bisherigen Geschäftsführerkollegen Thomas Wissgott und Lothar Herbst bleiben zwei kompetente Kollegen an Bord mit denen ich weiter eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten werde“, erklärte Alsheimer.
Oberbürgermeister Peter Feldmann bedauert als Vorsitzender des Aufsichtsrates das Ausscheiden: „Ich habe großes Verständnis für die Entscheidung von Alsheimer, sich mit voller Energie für Mainova einzusetzen. Alsheimer übergibt ein starkes und vitales Unternehmen mit einer soliden Basis. Als wirtschaftlich ausgerichtetes Unternehmen wird die SWFH ihrer Funktion für die öffentliche Daseinsvorsorge in unserer Heimatstadt gerecht. Die Geschäftsführung hat in den vergangenen Jahren unter seiner Leitung mit Effizienzprogrammen, Restrukturierungsmaßnahmen, Investitionen in die Infrastruktur und der Erschließung neuer Geschäftsfelder den richtigen Weg eingeschlagen. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir fortsetzen. Für die langfristige Stabilisierung der finanziellen Basis der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH ist eine erfolgreiche Mainova als wichtige städtische Beteiligung von entscheidender Bedeutung. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender wird Alsheimer dort seinen Beitrag für den Stadtwerke-Konzern und den Wirtschaftsstandort Frankfurt leisten.“
„Die Energiebranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die energiepolitischen Rahmenbedingungen verändern sich stetig“, betonte Bürgermeister und Beteiligungsdezernent Uwe Becker, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG ist. Nach Liberalisierung und Energiewende stelle nun die Digitalisierung einen weiteren Paradigmenwechsel für die deutsche Energiebranche im Allgemeinen und die Stadtwerke im Besonderen dar. Uwe Becker: „Ich danke Constantin Alsheimer dafür, dass er wichtige bleibende Impulse für die Stadtwerke Holding gegeben hat. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG unterstütze ich seine Entscheidung, dass er sich nun mit voller Kraft darauf konzentrieren will, die Mainova AG durch diese bewegten Zeiten zu führen und sie für die Herausforderungen der Zukunft weiter zu stärken. Alsheimer hat durch seine erfolgreiche Arbeit für die Mainova AG maßgeblich dazu beigetragen, die fruchtbare Zusammenarbeit und verlässliche Partnerschaft zwischen der Mainova AG und der Stadt Frankfurt am Main weiter zu stärken.“
Die Leitung der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding bilden zukünftig die beiden bisherigen Geschäftsführer Lothar Herbst und Thomas Wissgott.